Syrien und die "Mutter aller Schlachten"
Kämpfer der Freien Syrischen Armee (FSA) beim Vormarsch auf Aleppo. Nachdem in den letzten Tagen in der Hauptstadt Damaskus heftig gekämpft wurde, richtet sich der Fokus beider Konfliktparteien auf die Wirtschaftsmetropole im Norden des Landes.
Aleppo war in den ersten Monaten des Konflikts von Kämpfen weitgehend verschont geblieben. Nun hat das Regime tausende Soldaten in Marsch gesetzt. Auch die FSA ist mit tausenden Kämpfern auf dem Weg in die Stadt.
Beide Seiten sprechen von der "Mutter aller Schlachten" oder der "Entscheidungsschlacht". Internationale Beobachter befürchten, dass das Regime ein weiteres Massaker anrichten könnte.
Die Aufständischen haben vor einigen Tagen eine landesweite Offensive ausgerufen und den Krieg zuerst in die Hauptstadt Damaskus getragen.
Bei einem spektakulären Anschlag auf den innersten Zirkel des Regimes werden Verteidigungsminister Daud Radscheha sowie weitere Assad-Vertraute getötet.
Kurzzeitig wird auch über eine Flucht von Präsident Assad spekuliert. Dann zeigt sich der Machthaber mit dem neuen Verteidigungsminister im Staatsfernsehen.
Die Armee schlägt in den folgenden Tagen brutal zurück.
Während die Rebellen lediglich über leichte Waffen verfügen, setzt das Regime auf Panzer und Kampfhubschrauber ein.