Foto-Serie: Fürstliches Keltengrab entdeckt
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In Herbertingen in Baden-Württemberg wird das prunkvolle Keltengrab in einem 7,5 mal 6 Meter großen Erdblock mit Kränen komplett aus dem Boden gehoben. Die Bergung ist nicht gerade ungefährlich, da hierbei rund 100 Tonnen bewegt werden.
Das Grab wird auf einen Tieflader verfrachtet und soll nun im Labor weiter untersucht werden. Es ist rund 2600 Jahre alt und wurde 2010 auf der Heuneburg entdeckt. Die Heuneburg gilt als älteste frühstädtische Siedlung im gesamten Raum nördlich der Alpen.
Vermutlich wurde in dem Grab eine adelige Dame beigesetzt. Denn Archäologen finden erstaunlich gut erhaltene Schmuckstücke aus Gold und Bernstein.
Darunter ist auch dieses keltische Schmuckteil aus Gold. Nach Einschätzung der Forscher handelt es sich beim Fund des Fürstengrabes um einen "Meilenstein der Archäologie".
In den vergangenen Jahrzehnten machten Forscher immer wieder Entdeckungen auf der Heuneburg. Hier besprüht eine Archäologin im Jahr 2004 Bauhölzer aus der frühen Eisenzeit, damit diese nicht austrocknen. Sie wurden im sieben Meter tiefen Burggraben entdeckt.
Die Heuneburg war früher Sitz keltischer Fürsten. Vor einigen Jahren wurden viele Häuser rekonstruiert und aufgebaut. (Archivfoto: dpa)
Wie die Menschen vor mehr als 2000 Jahren hier gelebt haben, können Besucher heute in einem Freilichtmuseum erfahren. (Archivfoto: dpa)
