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Astronomen erwarten den "Jahrhundert-Kometen"


Astronomie
Astronomen erwarten den "Jahrhundert-Kometen"

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 25.04.2013Lesedauer: 1 Min.
Der Komet Ison aufgenommen durch das Teleskop "Hubble"Vergrößern des BildesDer Komet Ison aufgenommen durch das Teleskop "Hubble". Die Aufnahme wurde mit blauer Farbe nachträglich bearbeitet, um den Kometen besser sichtbar zu machen (Quelle: NASA)
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Wissenschaftler nennen ihn bereits den "Jahrhundert-Kometen". Mit einer Geschwindigkeit von 76.000 Kilometern in der Stunde rast Ison auf unsere Sonne zu. Am 28. November diesen Jahres wird er dabei der Erde am nächsten kommen. Dann könnte er so hell leuchten wie der Vollmond - und mit bloßem Auge zu sehen sein.

Die Betonung der Forscher liegt allerdings auf "könnte". Denn es ist ausgesprochen schwierig, die Helligkeitsentwicklung eines Kometen exakt zu prognostizieren. Zudem wird Ison der Sonne so nahe kommen, dass er möglicherweise auseinanderbricht.

Letzter "Jahrhundert-Komet" blieb vieles schuldig

Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Komet die Hoffnung auf ein Himmelsspektakel enttäuscht: So blieb beispielsweise 1973 der Auftritt des Kometen Kohoutek weit hinter den hoch gesteckten Erwartungen zurück.

Noch sind die Wissenschaftler aber zuversichtlich, dass Ison die Erwartungen erfüllt und sogar den denkwürdigen Kometen Hale-Bopp aus dem Jahr 1997 überstrahlen kann. "Wenn die Prognosen wahr werden, wird C/2012 S1 (so das Kürzel des Kometen) sicherlich einer der größten Kometen in der Geschichte der Menschheit sein", zitiert die "Augsburger Allgemeine" aus dem Fachportal astronomynow.com.

Hale-Bopp konnte 1997 für insgesamt 18 Monate mit bloßem Auge gesehen werden. Er war damit der wohl am meisten beobachtete Komet des 20. Jahrhunderts.

Im September 2012 entdeckt

Ison wurde im September 2012 von zwei russischen Astronomen entdeckt. Um ihn zu sehen, ist man momentan noch auf Teleskope angewiesen. Ab Ende Oktober soll der Komet dann am Nachthimmel mit bloßem Auge zu sehen sein, ehe er sich am 28. November der Erde bis auf etwa 1,1 Millionen Kilometer nähern soll.

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