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Spektakuläre Nasa-Bilder: Wenn die Sterne explodieren


Spektakuläre Nasa-Bilder
Wenn die Sterne explodieren

t-online, Ulrich Weih

Aktualisiert am 18.02.2015Lesedauer: 2 Min.
Sensationelle Aufnahmen: Diese Galaxie ist eine Spiralgalaxie wie unsere Milchstraße und liegt etwa 30 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt.Vergrößern des BildesSensationelle Aufnahmen: Diese Galaxie ist eine Spiralgalaxie wie unsere Milchstraße und liegt etwa 30 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. (Quelle: X-ray: NASA/CXC/Rutgers/J.Hughes; Optical: NASA/STScI)
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Mit bloßem Auge ist nicht sichtbar, welche gewaltigen Prozesse im Weltall stattfinden. Denn viele entscheidende Details sind im sichtbaren Teil des Lichts nicht zu erkennen. Erst durch Röntgen- und Infrarotaufnahmen wird deutlich, wie Galaxien zusammengesetzt sind oder welche Reaktionen im Kosmos ablaufen.

Die Nasa verwendet daher drei große Weltraumobservatorien, die jeweils für ganz spezielle Beobachtungen konstruiert wurden: "Hubble" für sichtbares Licht, "Spitzer" für Infrarotstrahlen und "Chandra" für Röntgenstrahlen. Durch das Zusammenführen der Beobachtungsdaten aus den unterschiedlichen Wellenlängenbereichen können die Wissenschaftler nachvollziehen, was genau im All geschehen ist.

Spektakuläre Nasa-Bilder dokumentieren die dramatischen Vorgänge in den Tiefen des Universums:

Explosion vor 170.000 Jahren

Auf einem Bilder-Set ist das gewaltige Auseinanderbersten eines Sterns zu sehen. Das Schauspiel ereignete sich in der Großen Magellanschen Wolke, unserer Nachbar-Zwergengalaxis, vor etwa 170.000 Jahren - solange brauchte das Licht, um bis zu den hochempfindlichen Nasa-Teleskopen vorzudringen.

Möglich wurden diese Aufnahmen insbesondere durch das Röntgenteleskop "Chandra", das seit 1999 die Erde in rund 139.000 Kilometern Höhe umkreist. In dieser Umlaufbahn kann das All frei von Einflüssen der Erde erforscht werden.

Trümmer und extrem heißes Gas

Die folgenden drei Bilder zeigen die Überreste einer Sternenexplosion in der Großen Magellanschen Wolke, einer Nachbargalaxie der Milchstraße. Der galaktische Trümmerhaufen trägt den Namen SNR 0519-69.0.

Ein massereicher Stern explodiert und es entsteht eine riesige Gaswolke, die mehrere Millionen Grad heiß ist. "Chandra" registriert die gewaltige Röntgenstrahlung - im Bild sind die besonders heißen Zonen zum besseren Verständnis blau eingefärbt. Der äußere Rand der Gaswolke wurde rot eingefärbt. Ergänzt wurde die Aufnahme um die "Hubble"-Aufnahmen vom sichtbaren Lichtbereich - die zahllosen Sterne im Umfeld von SNR 0519-69.0.

Überraschung bei Cygnus A

Die Bilder unten zeigen eine deutlich entferntere Galaxie. Etwa 700 Millionen Lichtjahre weit weg liegt Cygnus A. Die Aufnahmen des sichtbaren Lichts von "Hubble" offenbaren nur wenig von der Aktivität dieses Sternensystems.

Erst die Röntgenaufnahmen von "Chandra" (blau eingefärbt) zeigen eine gigantische, heiße Gasblase. Die Infrarotdaten (rot eingefärbt) zeigen die "hot spots" - etwa 300.000 Lichtjahre von der Mitte der Galaxie entfernt.

Facettenreiches Bild durch viele Einzeldaten

Messier 51, salopp auch "Whirlpool" genannt, ist eine Spiralgalaxie wie unsere Milchstraße, und liegt etwa 30 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt.

Die einzelnen Bilder zeigen Strahlen mit unterschiedlicher Wellenlänge: Röntgenwellen von "Chandra" (lila), ultraviolettes Licht aufgenommen von "Galaxy Evolution Explorer" (blau), sichtbares Licht von "Hubble" (grün) und Infrarotstrahlung von "Spitzer" (rot).

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