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Der britische Astrophysiker Stephen Hawking warnt vor den Folgen künstlicher Intelligenz


Stephen Hawking warnt
"Computer werden bald intelligenter sein als Menschen"

Von t-online
Aktualisiert am 14.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Stephen Hawking warnt vor den Folgen der vom Menschen geschaffenen künstlichen Intelligenz.Vergrößern des BildesStephen Hawking warnt vor den Folgen der vom Menschen geschaffenen künstlichen Intelligenz. (Quelle: dpa-bilder)
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Wenn Stephen Hawking spricht, ist ihm die Aufmerksamkeit vieler Wissenschaftler und Politiker gewiss. Diesmal warnt der britische Astrophysiker vor den Auswüchsen der vom Menschen selbst geschaffenen künstlichen Intelligenz. Es stelle sich die Frage, so der Mann, der selbst auf die Technik angewiesen ist, ob diese in Zukunft vom Menschen noch kontrollierbar sei.

Im Laufe der kommenden hundert Jahre werden "Computer den Menschen in Sachen Intelligenz überlegen sein", sagte Hawking auf der Konferenz "Zeitgeist 2015" in London. Das berichtet das englischsprachige Magazin "Tech World.

Maschinen und Computer überhaupt kontrollierbar?

"Wenn das passiert, müssen wir sicher gehen, dass die Ziele der Computer mit unseren übereinstimmen“, so der Cambridge-Professor weiter. Während sich die Menschen darüber sorgten, wer Maschinen und Computer kontrolliere, sei auf lange Sicht besorgniserregend, ob künstliche Intelligenz überhaupt kontrollierbar sei, so Hawking laut Tech World.

Hawking gehört zu den Unterzeichnern eines offenen Briefes, der vor einer unkontrollierten Entwicklung künstlicher Intelligenz warnt. „Unsere Zukunft ist ein Wettlauf zwischen der wachsenden Macht der Technik und der Weisheit, mit der wir diese nutzen“, so Hawking.

Hawking selbst auf künstliche Intelligenz angewiesen

Hawking hatte bereits im Dezember 2014 in einem Interview mit der "Financial Times" künstliche Intelligenz und ihre unbeabsichtigten Folgen als Bedrohung der Menschheit bezeichnet, die deren Ende bedeuten könnte. Hawking selbst ist aufgrund seiner Behinderung auf ein künstliches Sprachsystem angewiesen, mit dessen Hilfe er kommuniziert.

Der Wissenschaftler leidet seit 1963 an Amyotropher Lateralsklerose (ALS), einer Erkrankung des motorischen Nervensystems. 1985 verlor er die Fähigkeit, selbst zu sprechen. Seinen Sprachcomputer steuert er mithilfe seiner Augenbewegungen.

Diese "primitiven Formen" künstlicher Intelligenz erachtet Hawking freilich als sehr nützlich. Angst mache ihm aber neben den Bedrohungen durch die Atombombe, die globale Erderwärmung oder die Gentechnik auch die langsame biologische Entwicklung des Menschen bei gleichzeitiger Versuchung, Maschinen immer weiter zu entwickeln - bis diese ihre zerstörerische Kraft gegen die Menschen einsetzten.

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