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Erbgut im Fokus: Chemie-Nobelpreis 2015 geht an DNA-Forscher


Das Funktionieren lebender Zellen
Chemie-Nobelpreis geht an drei Erbgut-Forscher

Von ap, dpa
Aktualisiert am 08.10.2015Lesedauer: 1 Min.
Eine DNA-Doppelhelix: Zellen können beschädigtes Erbgut reparieren.Vergrößern des BildesEine DNA-Doppelhelix: Zellen können beschädigtes Erbgut reparieren. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr an Tomas Lindahl (Schweden), Paul Modrich (USA) und Aziz Sancar (USA/Türkei) für Arbeiten zur Erbgut-Reparatur. Das gab die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm bekannt.

Die drei Forscher hätten "auf molekularer Ebene entschlüsselt, wie Zellen beschädigte DNA reparieren und die genetischen Informationen erhalten können", hieß es in der Begründung.

Neue Krebstherapien ermöglichen

Die Arbeit dieser Forscher habe "grundlegendes Wissen über das Funktionieren lebender Zellen" geliefert und sei beispielsweise nützlich für die Entwicklung neuer Krebstherapien.

Die höchste Auszeichnung für Chemiker ist mit umgerechnet rund 850.000 Euro dotiert.

Mehrere Nobelpreise stehen noch aus

Am Dienstag war der Physik-Nobelpreis dem Japaner Takaaki Kajita und dem Kanadier Arthur McDonald für den Nachweis zuerkannt worden, dass Neutrinos eine Masse besitzen.

Einen Tag zuvor hatte das Medizin-Nobelpreiskomitee die Chinesin Youyou Tu, den gebürtigen Iren William Campbell und den Japaner Satoshi Omura gekürt. Die drei Forscher haben effektive Wirkstoffe gegen Parasiten-Infektionen wie Malaria und Flussblindheit entdeckt.

Am Donnerstag wird mitgeteilt, wer den Literaturnobelpreis erhält. Am Freitag wird der Friedensnobelpreis zugeteilt. Abschließend folgt am Montag die Enthüllung, wer den Wirtschaftsnobelpreis bekommt.

Überreichung am 10. Dezember

Die feierliche Überreichung der Auszeichnungen findet traditionsgemäß am 10. Dezember statt, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel.

Im vergangenen Jahr erhielten der deutsche Forscher Stefan Hell sowie die US-Amerikaner Eric Betzig und William Moerner die Auszeichnung für die Erfindung superauflösender Mikroskope. Damit kann man in lebende Zellen blicken und Abläufe bei Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson beobachten.

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