Autoleasing ohne Schufa: Geht das überhaupt?

Auto-Leasing ohne Schufa ist heutzutage tatsächlich möglich. Obwohl solchen Angeboten zunächst ein leicht unseriöser Touch anhaftet, handelt es sich dabei für gewöhnlich nicht um ein halbseidenes Geschäft. Vielmehr entscheiden entsprechende Anbieter nach Erfahrungswerten und der wirtschaftlichen Situation des Leasing-Nehmers.

Für immer gebrandmarkt?

Die Schufa hat sicherlich ihre Vor-, aber auch viele Nachteile: Nicht selten wird man durch ein zu spätes Begleichen einer Rechnung als „bedingt zahlungsbereit“ eingestuft, obwohl die wirtschaftlichen Verhältnisse überhaupt nicht in eine Schieflage geraten sind. Schon das verspätete Begleichen der Kreditrate für die Wohnung – so beispielsweise durch einen längeren Urlaub – kann einen negativen Schufa-Eintrag bedeuten. Wer danach ein Auto leasen will, bekommt nicht selten ohne individuelle Prüfung eine Absage.

Der Grund: Leasing-Gesellschaften prüfen Ihre Bonität automatisch im Rahmen eines Datenabgleichs mit der Schufa und ähnlichen Auskunftsdiensten. Tauchen dabei Negativmerkmale auf, kommt eine Weiterverfolgung des Leasinggesuchs nicht in Frage. An dieser Stelle dürfen Sie nicht verzweifeln: Es gibt auch Anbieter, die ein Auto-Leasing ohne Schufa ermöglichen.

Leasing ohne Schufa: Keine Datenübermittlung

In der Regel arbeiten solche Anbieter überhaupt nicht mit der Schufa, anderen Kreditauskunftsgesellschaften oder Banken zusammen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass der abgeschlossene Leasing-Vertrag auch in keiner Schufa-Datei auftaucht. Um das Kredit-Ausfallrisiko zu minimieren, werden Ihre wirtschaftlichen Verhältnisse allerdings auch von solchen „risikoaffinen“ Anbietern gründlich durchleuchtet.

Sollten Sie Sicherheiten wie Immobilien oder andere Sachwerte in der Hinterhand haben, erhöhen Sie Ihre Chancen auf ein Leasing ohne Schufa-Sperre erheblich. Ehrlichkeit steht dabei an vorderster Stelle: Es hilft keinem weiter, wenn die Anschaffung das persönliche Budget übersteigt.