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Checkliste für die Reise mit dem Auto: Sicher ankommen


Der Urlaubs-Check für die Auto-Reise

af (CF)

Aktualisiert am 20.07.2016Lesedauer: 3 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Mit der richtigen Vorbereitung meistern Sie die Autofahrt sicher und ohne Stress.Vergrößern des Bildes
Mit der richtigen Vorbereitung meistern Sie die Autofahrt sicher und ohne Stress. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Urlaub – die schönste Zeit des Jahres. Damit die Ferien auch stressfrei und entspannt beginnen können und Sie sicher am Urlaubsort ankommen, geben wir in unserem Urlaubs-Check einige Tipps für die Urlaubsreise mit dem Auto.

Checkliste für das Auto

Bevor es losgeht, sollte das Auto gründlich durchgecheckt werden, um sicher am Urlaubsziel anzukommen. Beginnen Sie damit rechtzeitig, damit Sie genügend Zeit haben, um eventuelle Reparaturen vorzunehmen und Ersatzteile zu besorgen. Die folgende Liste verschafft Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Punkte:

  • Reifen: Untersuchen Sie die Reifen auf Beschädigungen und stellen Sie sicher, dass die Profiltiefe noch mindestens drei Millimeter beträgt. Der Luftdruck muss bei Beladung erhöht werden. Den richtigen Wert können Sie der Betriebsanleitung des Fahrzeugs entnehmen. Vergessen Sie nicht, auch den Reservereifen zu kontrollieren.
  • Beleuchtung: Prüfen Sie, ob alle Scheinwerfer und Blinker funktionieren und passen Sie die Beleuchtung über die Leuchtweitenregulierung der höheren Last an, damit Sie den Gegenverkehr nicht blenden, wie der "TÜV Nord" auf seiner Internetseite erklärt.
  • Flüssigkeiten: Kontrollieren Sie vor der Abfahrt den Ölstand, das Wasser in der Scheibenwischanlage, die Bremsflüssigkeit und das Kühlwasser.
  • Scheiben und Wischerblätter: Ein genauer Blick auf die Windschutzscheibe ist wichtig, um Steinschläge zu erkennen. Bei der Fahrt können sich diese zu größeren Rissen verschlimmern, wie die Seite "kfz-auskunft.de" warnt. Die Wischerblätter sollten keine Schlieren ziehen oder sonstige Beschädigungen aufweisen.
  • Verbandskasten und Warndreieck: Der Verbandskasten ist nur begrenzt haltbar. Prüfen Sie daher rechtzeitig, ob Ihr Verbandskasten abgelaufen ist. Einzelne Komponenten wie Kompressen und Pflaster haben sogar ein explizites Verfallsdatum und müssen öfters ausgetauscht werden. Auch ein Warndreieck, Warnwesten, Werkzeug, Ersatzglühlampen und ein Wagenheber sollten laut "TÜV Nord" leicht erreichbar an Bord sein.

Wenn Sie sich den Check nicht selbst zutrauen oder keine Zeit haben, wenden Sie sich an eine Fachwerkstatt. Der ADAC bietet zudem in der Urlaubszeit einen kostenlosen Technik-Check an.

Die richtige Beladung

Das Auto sollte immer so beladen sein, dass das Gepäck bei einer Vollbremsung nicht zum tödlichen Geschoss wird. Die Polizei Rheinland-Pfalz rät: Schweres Gepäck nach unten, alles gut sichern, keine Koffer nach vorne auf die Sitze legen. Wenn keine weiteren Personen mitfahren können einzelne Gepäckstücke aber mit dem Fahrzeuggurt auf der Rückbank gesichert werden, wie der ADAC empfiehlt.

Besonders schweres Gepäck sollte im Fußraum hinter den Vordersitzen deponiert werden. Im Kofferraum ist es ratsam, die Gepäckstücke so anzuordnen, dass sie mit einander verkeilt werden und alle Lücken ausgenutzt werden. Wenn möglich sollte die Kofferraumabdeckung genutzt und ein ein Netz zwischen Koffer- und Passagierraum gespannt werden.

So reduzieren Sie die Stau-Gefahr

Damit die Reise mit dem Auto nicht nur sicher sondern auch möglichst stressfrei abläuft, sollten Sie diese Tipps zur Stauvermeidung beachten:

  • Planen Sie schon im Vorfeld mögliche Alternativrouten ein und informieren Sie sich über häufige Stauabschnitte. Legen Sie den An- und Abreisetag möglichst nicht auf einen Samstag. Hier staut es sich besonders häufig, wie der "TÜV Nord" informiert. Auch den Berufsverkehr rund um Ballungsgebiete sollten Sie möglichst meiden. Ein Blick in den aktuellen Staukalender kann helfen.
  • Treten Sie eine längere Autofahrt immer ausgeruht an, um konzentriert fahren zu können. Der TÜV rät daher davon ab, in der Nacht zu reisen. In die Zeit zwischen ein und drei Uhr fällt normalerweise die Tiefschlafphase des Körpers. Die Gefahr eines Sekundenschlafs ist hier besonders groß. Fahren Sie daher besser in den frühen Morgenstunden los.
  • Nutzen Sie ein Navigationsgerät. Auf diesem werden Staus auf der Strecke direkt angezeigt und Alternativrouten können schnell berechnet werden. Stellen Sie dazu vor Antritt der Fahrt sicher, dass das Kartenmaterial auf dem aktuellsten Stand ist.
  • Achten Sie auf die Staumeldungen im Radio. Zu jeder vollen und halben Stunde werden die aktuellen Staumeldungen durchgegeben. So erhalten Sie weitere Infos zu Länge und Ursache sowie Hinweise zum Umfahren des Staus. Auch entsprechende Apps für Ihr Smartphone sind hier hilfreich.
  • Wenn Sie trotzdem in einen Stau geraten, bewahren Sie Ruhe und schalten Sie rechtzeitig das Warnblinklicht ein, um die nachfolgenden Fahrzeuge auf den Stau aufmerksam zu machen.
  • Legen Sie alle zwei Stunden eine Pause ein, um sich die Beine zu vertreten und neue Kraft zu tanken. Sorgen Sie zudem für ausreichend Getränke und Snacks während der Fahrt. Dies ist insbesondere wichtig, wenn Sie mit Kindern reisen. Spiele für unterwegs, Bücher und Hörbücher sind eine gute Ablenkung für die kleinen Mitfahrer.

Urlaubs-Check beim Mietwagen

Wer einen Mietwagen für die Fahrt in den Urlaub nutzt, sollte auf das Kleingedruckte im Mietvertrag achten. Eine Begrenzung der Kilometerlaufleistung, ein beschränkter Versicherungsschutz im Ausland sowie der generelle Ausschluss von Fahrten nach Osteuropa sind der Zeitung "DerWesten" zufolge keine Seltenheit und können schnell großen Ärger verursachen: Wer das Kleingedruckte überliest, zahlt am Ende drauf.

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