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Karneval in Rio: 6 Fakten zum Ramba-Samba


Beeindruckende Parade
Karneval in Rio: 6 Fakten zum Ramba-Samba

om (CF)

Aktualisiert am 01.02.2016Lesedauer: 2 Min.
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Nur eine Tänzerin pro Schule wird die begehrte "rainha de bateria".Vergrößern des Bildes
Nur eine Tänzerin pro Schule wird die begehrte "rainha de bateria". (Quelle: Fotoarena/imago-images-bilder)

Legendäre Parade in Brasiliens Millionenmetropole: Der Karneval in Rio gehört zu den größten und bekanntesten Partys der Welt. Sechs spannende Fakten zur Samba-Sause finden Sie hier.

1. Karneval in Rio: Fünf Tage Ausnahmezustand

Party ohne Ende: Fünf Tage dauert der Karneval in Rio de Janeiro, der zweitgrößten Stadt in Brasilien mit über sechs Millionen Einwohnern. Die Partyphase deckt sich dabei ungefähr mit der deutschen "fünften Jahreszeit": Am Freitag nach der hiesigen Weiberfastnacht beginnt der Karneval in Rio. Am Faschingsdienstag, also einen Tag vor dem Aschermittwoch, endet das Spektakel an der Copacabana.

Abgeleitet wird der Begriff Karneval von "Carne Vale", was so viel wie "Abschied vom Fleisch" heißt. Denn nach den Feierlichkeiten fasten traditionelle Brasilianer 40 Tage lang – bis zum Osterfest im Frühjahr.

Übrigens begann die Party-Sause im Jahr 1840 mal ganz anders: Statt Samba tanzten die Teilnehmer Polka und Walzer, erst 1917 wurden die Tänze durch Samba ersetzt, so "riocarnaval.org".

2. Parade mit Wettkampfcharakter

Die farbenfrohen Paraden während der Karnevalszeit in Rio, dem "Carnaval", sind keine gewöhnlichen Faschingsumzüge: Das Spektakel ist vielmehr ein Wettkampf der zwölf besten Samba-Schulen Rios. Ähnlich wie Sportvereine tragen sie Kostüme und Verkleidungen in speziellen Farben, auch eine Fankultur existiert in Brasilien.

Die unzähligen Trommler, Tänzer und Perfomer wählen jedes Jahr ein Motto, welches sie dann in ihrer Darbietung interpretieren. Beim Karneval in Rio 2015 widmeten die Gruppen beispielsweise Brasiliens Küche, Geschichte und Musik ihre Paraden.

3. Das Sambódromo: Prachtstraße mit Tribünen

In den Nächten auf den deutschen Rosenmontag bzw. Faschingsdienstag ziehen jeweils sechs Schulen durch das riesige Sambódromo-Stadion. Hierbei handelt es sich nicht um ein normales rundliches Stadion, sondern um Tribünen, die längs der bekannten Avenue Marquês de Sapucaí errichtet wurden. Fast 90.000 Menschen finden laut dem Magazin "Handelsblatt" hier Platz. Verantwortlich für das Design des eindrucksvollen Bauwerks ist der einflussreiche brasilianische Architekt Oscar Niemeyer.

4. Die 700-Meter-Bühne

Über die 700 Meter lange Prachtstraße ziehen die Schulen mit ihren zahllosen Tänzern und kunstvoll dekorierten Wagen – vorbei an frenetisch jubelnden Fans, unter denen zahlreiche Touristen sind. Eine 40-köpfige Jury beurteilt die Vorstellungen der Samba-Schulen, die zwischen einer und eineinhalb Stunden dauern. Ein Millionenpublikum verfolgt die Entscheidungen live im Fernsehen.

5. Die sexy Seite des brasilianischen Faschings-Wahnsinns

In einer Samba-Gruppe tanzen mehrere tausend Menschen – um die Welt gehen meist Bilder von spärlich bekleideten Tänzerinnen mit ausgefallenem Schmuck. Dabei hat jede Gruppe eigentlich nur eine echte Königin: Die rainha de bateria, zu Deutsch "Trommler-Königin", ist eine Art Galionsfigur der jeweiligen Gruppe. Entsprechend begehrt ist diese Stelle innerhalb der Schulen.

6. Party in ganz Rio

Nicht nur im und um das Sambódromo herum steppt beim Karneval in Rio der Bär: Auch Clubs, Bars und andere Einrichtungen sind voll im Faschingsfieber – natürlich feiern die Menschen ebenso auf der Straße. Denn anders als in Deutschland, wo der Fasching eher eine frostige Angelegenheit ist, klettert das Thermometer in Rio de Janeiro auch im Februar gerne mal der 30-Grad-Marke entgegen.

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