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Heimweh auf der Klassenfahrt: So helfen Sie Ihrem Kind


Schulkind & Jugendliche
Heimweh auf der Klassenfahrt: So helfen Sie Ihrem Kind

sp (CF)

26.07.2012Lesedauer: 3 Min.
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Sprechen Sie Ihrem Kind bei Heimweh Mut und Selbstvertrauen zuVergrößern des Bildes
Sprechen Sie Ihrem Kind bei Heimweh Mut und Selbstvertrauen zu (Quelle: emil umdorf/imago-images-bilder)

Dass Kinder Heimweh auf der Klassenfahrt bekommen, gehört zu den normalsten Dingen der Welt. Wichtig ist vor allem, wie Eltern damit umgehen. Eine gute Vorbereitung kann helfen, der kindlichen Sehnsucht nach zu Hause vorzubeugen. Will das Kind dann doch zurück zu den Eltern, können ein paar Tipps helfen, es zu trösten und vielleicht doch noch zum Bleiben zu bewegen.

Heimweh auf der Klassenfahrt: Bereiten Sie Ihr Kind vor

Wenn der Nachwuchs in der Schule das erste Mal auf Reisen geht, machen sich Kinder und Eltern oft gleichermaßen Sorgen, ob alles gut geht. Vor allem wenn Kinder noch nie getrennt von den Eltern übernachtet haben, kann sich schnell Heimweh auf der Klassenfahrt einstellen. Daher der Tipp: Bereiten Sie Ihr Kind behutsam auf die Trennung vor, indem Sie es vorher bei Freunden oder Verwandten übernachten lassen. Allerdings sollten Sie es auf keinen Fall dazu zwingen: Machen Sie ihm stattdessen den Ausflug schmackhaft, indem die Großeltern vorher beispielsweise einen aufregenden Ausflug mit ihm unternehmen. So kann sich der Nachwuchs an die Abwesenheit der Eltern gewöhnen.

Tipps für Eltern: Erklären Sie, wie die Klassenfahrt abläuft

Lassen Sie Ihr Kind die Schulreise nicht antreten, ohne dass es weiß, was es dort erwartet – so verringern Sie die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Heimweh auf der Klassenfahrt einstellt. Klären Sie vorher mit den Lehrern und Betreuern ab, was für Aktivitäten geplant sind und mit wem das Kind in einem Zimmer übernachtet. So kann sich sogar eine gewisse Vorfreude einstellen, und die Angst vor dem Abschied nimmt ab. Tipp: Auch über vielleicht ungewohnte Pflichten wie die Beteiligung am Abwasch sollten Eltern ihren Nachwuchs vorher aufklären, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Ein besonders wertvoller Tipp, um Heimweh auf der Klassenfahrt zu vermeiden, ist es, Ihrem Kind deutlich zu machen, dass Sie ihm die Reise zutrauen. Stärken Sie ihm den Rücken und zeigen Sie auf keinen Fall Ihre eigenen Sorgen beispielsweise beim Abschied – das verunsichert das Kind unnötig. Sprechen Sie stattdessen vorher mit den Lehrern ab, was zu tun ist, falls Ihr Kind doch Heimweh auf der Klassenfahrt bekommen sollte. (Mobbing auf der Klassenfahrt: Was Sie tun können)

Was tun, wenn der Nachwuchs doch Heimweh bekommt?

Denn selbst die besten Vorbereitungstipps bieten keine Garantie, dass Ihr Kind nicht doch Heimweh auf der Klassenfahrt bekommen könnte. In diesem Fall sollten sich zunächst die Lehrer, aber nicht das Kind selbst bei Ihnen melden. So können Sie das weitere Vorgehen mit ihnen besprechen. Idealerweise gelingt es den Lehrern mit Ihren Tipps, das Kind wieder zu beruhigen. Schlägt der Versuch fehl, und Sie nehmen telefonisch Kontakt mit dem Nachwuchs auf, vermeiden Sie es, ihm zu versprechen, dass Sie es jederzeit abholen würden. Ansonsten könnte sich das Heimweh auf der Klassenfahrt verstärken. (Reiserücktrittsversicherung bei Klassenfahrt)

Vertrauen zusprechen und das Selbstbewusstsein stärken

Bestärken Sie Ihr Kind stattdessen damit, dass Sie ihm die Reise zutrauen. Oft vergeht das Heimweh bei Kindern sehr schnell wieder. So ermöglichen Sie es dem Nachwuchs stattdessen zu bleiben, um mit allerhand guten Erfahrungen und Erinnerungen wieder nach Hause zu kommen. Tipp: Ermutigen Sie Ihr Kind zu bleiben, indem Sie es auf interessante Aktivitäten am nächsten Tag erinnern wie beispielsweise den geplanten Strandausflug. Sagen Sie ihm, dass es wenigstens noch eine Nacht darüber schlafen soll, ehe es sich entscheidet, ob es wirklich nach Hause will. Oft hat sich die irrationale Sehnsucht nach den Eltern dann bereits wieder aufgelöst. Bitten Sie dennoch auf jeden Fall die Lehrer darum, sich am nächsten Tag noch einmal bei Ihnen zu melden, um Sie über das Befinden des Kindes in Kenntnis zu setzen. (Klassenfahrt: Das sollten Eltern wissen)

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