Unterweisungsentwurf: So verläuft eine Unterweisung erfolgreich

Durch eine Unterweisung können Sie Ihren Mitarbeitern und Auszubildenden neue Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten vermitteln. Damit Ihnen dies gelingt, sollten Sie bei der Unterweisung systematisch vorgehen und einen Unterweisungsentwurf erstellen. Die wesentlichen Informationen zum Thema finden Sie hier!

Der Unterweisungsentwurf als Basis der betrieblichen Aus- und Weiterbildung

In jedem Unternehmen ist wichtig, die eigenen Mitarbeiter regelmäßig fortzubilden. Zu diesem Zweck bietet sich die Unterweisung auf der Grundlage eines Unterweisungsentwurfs an.

Sofern Sie einen Unterweisungsentwurf erstellen möchten, sollten Sie im ersten Schritt folgende Fragen beantworten:

• Für welche Zielgruppe ist der Unterweisungsentwurf zu erstellen?
• Welche Kenntnisse sollen der Zielgruppe durch die Unterweisung vermittelt werden?
• Welche Vorkenntnisse werden für die Vermittlung der Kenntnisse benötigt?
• Welche Werkzeuge und Betriebsmittel werden für die Unterweisung benötigt?
• Welche Unterweisungsform soll angewandt werden?

Die Erarbeitung eines Unterweisungsentwurfs auf der Grundlage der Vier-Stufen-Methode

Der Erfolg einer Unterweisung ist maßgeblich von der angewandten Unterweisungsform abhängig. Deshalb sollten Sie sich genau überlegen, auf welcher Unterweisungsform Ihr Unterweisungsentwurf basiert.

Nachweislich ist eine Unterweisung vor allem dann erfolgreich, wenn der zu Unterweisende in das Geschehen einbezogen wird. Aus diesem Grund empfiehlt sich für die Unterweisung die Anwendung der Vier-Stufen-Methode. Diese besteht aus folgenden vier Elementen:

• Vorbereitung
• Vorführung
• Ausführung
• Vertiefung.

Während der Vorbereitungsphase erfährt der zu Unterweisende durch Sie, welche Kenntnisse ihm durch die Unterweisung vermittelt werden. Dabei ist es wichtig, dass Sie den Mitarbeiter für das Thema sensibilisieren und ihm die Bedeutung der Tätigkeit bewusst machen. Damit Ihnen dies gelingt, sollten Sie sich zu Ihrem Unterweisungsentwurf Notizen dazu machen.

Nachdem Sie den zu Unterweisenden für das Thema sensibilisiert haben, führen Sie ihm die einzelnen Arbeitsschritte vor und erläutern Sie dabei Ihr Vorgehen. Anschließend fordern Sie Ihren Mitarbeiter auf, den Vorgang eigenständig zu wiederholen. Dabei sollte er, um den Lernerfolg zu erhöhen, die einzelnen Schritte, die er durchführt, erklären. Nachdem er dies getan hat, wiederholt er diesen Vorgang noch mehrmals, um das Erlernte zu vertiefen.