Neuer Job: Von Anfang an bei den Kollegen punkten

Ein neuer Job bedeutet neue Kollegen und ein neues Arbeitsumfeld. Damit Sie einen guten Start haben und einen guten Eindruck bei Ihren Kollegen hinterlassen, ohne als Schleimer zu gelten, haben wir einige wichtige Verhaltensregeln zusammengefasst. Denn: Der erste Eindruck zählt!

Freundliches und offenes Auftreten

"Ganz wichtig ist, dass man auf andere zugeht und sich vorstellt", erklärt der Etikette-Trainer Jan Schaumann gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". "Wer mit gesenktem Blick durch die Abteilung latscht und jedem aus dem Weg geht, wird es schwerhaben."

Nutzen Sie daher die obligatorische Bekanntmachung, um erste Gespräche mit Ihren neuen Arbeitskollegen zu führen und um herauszufinden, worüber sich diese gerne unterhalten. Der beste Ort für diese Art von Small Talk ist die Büro-Küche: Beim Warten auf den Kaffee oder Tee können Sie ganz leicht erste Kontakte knüpfen, die Sie dann bei einem gemeinsamen Mittagessen vertiefen können.

Auch die Kommunikationstrainerin Elisabeth Bonneau rät in der "Süddeutschen Zeitung" dazu, sich im neuen Job aktiv um neue Kontakte zu bemühen: "Zeigen Sie auf jeden Fall, dass Sie Interesse daran haben, mit jedem gut auszukommen." Ein erster Schritt in die richtige Richtung sei das zügige Lernen der Namen Ihrer neuen Kollegen. Seien Sie hilfsbereit Ihren Kollegen gegenüber, und lassen Sie sich auf keinen Fall auf Tratsch oder Lästereien ein, denn damit katapultieren Sie sich schnell ins Aus. (Neu im Job? So klappt es mit den Kollegen)

Streber und Perfektionisten sind unerwünscht

Allerdings sollten Sie nicht zu selbstbewusst oder forsch auftreten. In den ersten Wochen ist es wichtig, sich zunächst an die Spielregeln des neuen Arbeitsumfeldes zu gewöhnen und sich gegebenenfalls in Zurückhaltung zu üben. Aus diesem Grund sollten Sie sich in den ersten Wochen vor Ihren Kollegen nicht als Streber oder Perfektionist präsentieren. So laufen Sie schnell ins Abseits, und es könnte Ihnen passieren, dass Sie gemieden werden. Anerkennung und Respekt können Sie sich auch noch später verdienen.

Fragen ja, nerven nein

Zu Beginn Ihres neuen Jobs ist es unerlässlich, viel nachzufragen, so die "Rheinische Post" weiter. Dennoch sollten Sie nicht bei jeder Kleinigkeit nachhaken. Damit könnten Sie Ihren Kollegen schnell auf die Nerven fallen. Und überlegen Sie sich gut, was Sie sagen: Unreflektiertes und häufiges Nachfragen führt schnell zur persönlichen und beruflichen Disqualifikation. Um überflüssiges Nachfragen zu vermeiden, ist es ratsam, dass Sie sich die wirklich wichtigen Dinge einfach aufschreiben. So banal das klingen mag: Ein wenig persönliche Organisation zahlt sich letztendlich aus.