Ablösesumme für den Kredit berechnen: So gehen Sie vor

Bevor Sie einen Kredit durch ein vermeintlich günstigeres Darlehen ablösen, sollten Sie die exakte Ablösesumme berechnen. Erst dann wissen Sie, ob sich eine Umschuldung tatsächlich lohnt.

Teuren Kredit ablösen

Wer einen Kreditvertrag mit seiner Bank abschließt, der vereinbart darin alle wichtigen Details mit dem Kreditinstitut. Die Höhe der Darlehenssumme wird ebenso festgeschrieben wie die Zinsen, die Höhe der monatlichen Raten und die Laufzeit. Wenn Sie nun den Kredit vorzeitig zurückzahlen wollen, weichen Sie vom ursprünglich Vereinbarten ab. Das ist Ihr gutes Recht, zieht aber einige Folgen nach sich, die Sie bedenken müssen.

Insbesondere sollten Sie auf Vorfälligkeitsgebühren und andere Kosten achten. Fallen diese zu hoch aus, lohnt sich die Ablösung unter Umständen nicht. Wenn Sie einen neuen, günstigeren Kredit aufnehmen wollen, um den alten abzulösen, muss die Zinsersparnis deutlich höher ausfallen als die Gebühren des bisherigen Anbieters.

Berechnen Sie die Ablösesumme für Ihren Kredit

Wollen Sie einen Kredit auf einen Schlag zurückzahlen oder umschulden, müssen Sie zunächst ermitteln, wie hoch die Restschuld gegenüber der Bank ist. Um diese Ablösesumme zu berechnen, addieren Sie den noch ausstehenden Kreditbetrag und die Zinsen, die bis zum Ablösetermin zu zahlen sind. Hinzu kommt eine Vorfälligkeitsentschädigung, deren Höhe je nach Anbieter variiert.

Mit der Bank verhandeln

Am meisten Geld sparen Sie, wenn Sie mehrere Kredite mit hohen Zinsen durch ein neues Darlehen zu besseren Konditionen ablösen. Wenn Sie den neuen Kredit wiederum bei Ihrer bisherigen Bank aufnehmen, haben Sie gute Chancen, dass Ihnen die Vorfälligkeitsgebühren erlassen werden. Sprechen Sie also mit Ihrem Berater.