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Scheue Katze - was tun?


Haustiere
Scheue Katze - was tun?

mk (CF)

Aktualisiert am 01.09.2013Lesedauer: 3 Min.
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Geben Sie der Katze genug Zeit, Vertrauen zu Ihnen zu fassenVergrößern des Bildes
Geben Sie der Katze genug Zeit, Vertrauen zu Ihnen zu fassen (Quelle: imago-images-bilder)

Wenn eine scheue Katze bei Ihnen ein neues zu Hause gefunden hat, sollten Sie Geduld aufbringen. Versuchen Sie das Vertrauen Ihres Stubentigers zu gewinnen, indem Sie sich richtig verhalten. Sie sollten ihm vor allem genügend Raum, Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten bieten.

Genügend Raum für eine scheue Katze

Die Ursachen für ängstliches Verhalten bei Katzen können ganz vielfältig sein. Vielleicht ist sie von der Unterbringung in einem Tierheim gestresst oder sie hat diese Eigenschaft von ihrer Mutter erlernt – eventuell ist sie auch bloß wegen der vielen fremden Gerüche und Eindrücke irritiert. Was auch immer der Grund ist, sollten Sie in der Anfangszeit vor allem einen Tipp befolgen: Lassen Sie das Tier seine neue Umgebung zunächst ganz alleine erkunden. Erst wenn es sich dort sicher fühlt, wird es auch zu Ihnen Vertrauen aufbauen. (Herkunft der Katze - Darauf sollten Sie bei der Anschaffung achten)

Eine scheue Katze sollte anfänglich einen Raum für sich alleine haben, in dem alles Nötige bereitsteht: Futter, Wasser und natürlich ein Katzenklo - jeweils mit genügend Abstand zueinander. Sie verhalten sich richtig, wenn Sie in dieser Zeit auf Distanz bleiben und ausschließlich die Beobachterrolle einnehmen. Tipp: Wenn Sie nachts Ihre Tür zum Schlafzimmer offen lassen, kann die scheue Katze ungefährdet und stressfrei auf Tuchfühlung mit Ihnen gehen während Sie schlafen. So kann es ihr gelingen, leichter Vertrauen zu Ihnen aufzubauen.

Direkten Blickkontakt vermeiden

Wenn Sie Ihre scheue Katze bei ihren Erkundungstouren beobachten, verhalten Sie sich richtig, solange Sie direkten Blickkontakt mit ihr vermeiden. Tiere fassen es in der Regel als Drohgebärde auf, wenn man ihnen in die Augen starrt. Vertrauen wecken Sie hingegen mit indirekten Blicken sowie langsamem Blinzeln. Damit deuten Sie an, dass Sie keine Gefahr für die scheue Katze darstellen. (So wird der "Angsthase" zum Schmusetiger)

Vorsichtig annähern und Vertrauen wecken

Wenn sich Ihr Stubentiger nach einigen Tagen an sein neues Umfeld gewöhnt hat, können Sie intensivere Annäherungsversuche starten, ohne das Haustier dabei zu bedrängen. Verhalten Sie sich stets zurückhaltend und wahren Sie ausreichend Distanz: Versuchen Sie es mit einem vorsichtigen Spiel. Geeignet sind hierfür beispielsweise Katzenangeln, die ausreichend Abstand zwischen Ihnen und dem Stubentiger lassen. Vielleicht gelingt es Ihnen auf diese Weise, die scheue Katze näher an Sie heranzulocken.

Falsches Verhalten wäre es dann allerdings, wenn Sie umgehend versuchen, die Katze zu streicheln, sobald sie in Reichweite ist. Halten Sie lediglich Ihre Hand hin und lassen Sie diese beschnuppern, sofern sie daran Interesse hat und nicht ängstlich zurückschreckt. Nach einiger Zeit sollten Sie mehr und mehr das Vertrauen des Tieres gewinnen.

einfachtierisch.de: Katze aus dem Tierheim: Problemfälle adoptieren

Wenn scheue Katzen ihr Verhalten nicht ändern

Es ist aber auch durchaus möglich, dass ein verängstigtes Tier selbst nach längerer Zeit sein Verhalten nicht ändert. In diesem Fall sollten Sie die Ursachen erforschen: Gibt es vielleicht andere Familienmitglieder, welche die scheue Katze bedrängen? Fehlt es dem Tier in Ihrer Wohnung an etwas? Scheuen Sie sich nicht, den professionellen Rat eines Tierarztes in Anspruch zu nehmen, wenn Sie nicht mehr weiter wissen. Mit seiner Erfahrung kann er vielleicht ein Fehlverhalten erkennen, wodurch das Vertrauen Ihres Haustiers zu Ihnen nicht wächst. (Tipps, wie Sie Ihre Katze beschäftigen können)

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