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So läuft die Kastration bei Katzen ab


So läuft die Kastration bei Katzen ab

in (CF)

Aktualisiert am 29.05.2013Lesedauer: 3 Min.
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Die Kastration ist ein relativ ungefährlicher Routineeingriff bei einer Katze zum Wohle des Tieres und des Tierschutzes. Der Ablauf der Operation bei einer Katze unterscheidet sich je nach Geschlecht des Vierbeiners. Noch am selben Tag können Sie Ihre Katze wieder mit nach Hause nehmen und sie liebevoll umsorgen.

Vorbereitung auf die Kastration

Die Kastration bei Katzen kann ab einem Alter von etwa drei bis neun Monaten erfolgen. Gerade bei Freigängern bietet sich eine rechtzeitige Operation an, um gesundheitsgefährdende Revierkämpfe bei Katern und eine nicht gewünschte Trächtigkeit bei weiblichen Katzen zu vermeiden. Weibchen sollten zudem nicht rollig sein, um die Gefahr von Nachblutungen zu vermeiden.

Wegen der Narkose sollte Ihr Stubentiger etwa neun Stunden vor der Operation nüchtern sein. Beachten Sie dies entsprechend bei der Fütterung, um den Ablauf der OP nicht zu erschweren. Wasser darf die Katze bis etwa zwei Stunden vor der Kastration zu sich nehmen, so die Katzenklinik Frankfurt auf ihrer Website. Am Tag der Kastration sollten Sie sich am besten freinehmen, um den Stresspegel für Ihr Haustier so niedrig wie möglich zu halten.

Ablauf der Kastration beim Kater

Bei der Kastration eines Katers sieht der Operationsablauf vor, dass die Hoden entfernt werden. Sobald die Narkose vollständig wirkt, entfernt der Tierarzt zunächst sämtliche Haare um den Hodensack und desinfiziert das Operationsfeld. Anschließend werden die Geschlechtsorgane freigelegt und abgebunden – um Blutungen zu verhindern – und im weiteren Verlauf entfernt.

Die Wunde verheilt im Anschluss recht schnell von selbst und wird nur in seltenen Fällen vernäht. Anschließend wacht Ihr Kater unter Aufsicht wieder auf, und Sie können ihn noch am selben Tag wieder mit nach Hause nehmen. (Was kostet eine Kastration bei Katzen?)

Operationsablauf bei Katzen

Bei Katzen ist der Ablauf der Operation grundsätzlich ähnlich, jedoch etwas aufwendiger. Die Kastration der Katze sieht die Entfernung der Eierstöcke vor, wofür die Bauchdecke etwa ein bis zwei Zentimeter geöffnet werden muss. Anschließend bindet der Tierarzt die Geschlechtsorgane ab und entfernt sie. Der Wundverschluss nimmt mehr Zeit in Anspruch und erfolgt in drei Schichten, wobei die Bauchdecke mit selbstauflösenden Fäden vernäht wird, die oberste Hautschicht hingegen geklammert oder ebenfalls vernäht – die Fäden werden nach etwa zehn Tagen gezogen. (Kastration: Welche Vorurteile es gibt und was stimmt)

Auch Ihre Katze können Sie noch am selben Tag wieder nach Hause in ihre gewohnte Umgebung bringen. Doch egal, ob Katze oder Kater: Sie sollten Ihrem Haustier jetzt viel Ruhe gönnen.

lifestyle.t-online.de: Katzen kastrieren oder nicht?

Die richtige Nachsorge bei Katzen

Zu Hause sollten Sie bereits ein ruhiges und warmes Plätzchen eingerichtet haben, an dem sich Ihre Katze von den Strapazen erholen kann. Bedenken Sie, dass ihre katze nach der Narkose recht empfindlich auf Geräusche und Kälte reagiert. Ihr Stubentiger wird außerdem noch etwas unsicher auf den Beinen sein. Sorgen Sie dafür, dass er keine Treppen steigt und auch sonst keine Gegenstände im Raum sind, an denen er sich verletzen könnte.

Mit der ersten Mahlzeit sollten Sie ebenfalls noch so lange warten, bis die Katze wieder ganz Herr ihrer Sinne ist. Bei einer Operation in den Morgenstunden sollten Sie frühestens am späten Abend eine kleine Portion gut verträgliches Fressen bereitstellen. Wasser sollte hingegen stets für das Tier erreichbar sein. In den nächsten Tagen wird Ihr Haustier schnell wieder so munter wie vor der Kastration sein. Trotzdem sollten Sie zur Sicherheit stets ein Auge auf Ihren Liebling haben: Er sollte beispielsweise nicht an der Wunde lecken oder knabbern.

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