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Ohrentzündung beim Hund erkennen und behandeln


Auf Anzeichen achten
Test: Wie Sie eine Ohrentzündung beim Hund erkennen

Von t-online, sah

Aktualisiert am 09.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Hund: Ohrentzündungen können nicht nur langhaarige Hunde mit Schlappohren, sondern auch kurzhaarige Hund mit Stehohren bekommen.Vergrößern des BildesHund: Ohrentzündungen können nicht nur langhaarige Hunde mit Schlappohren, sondern auch kurzhaarige Hund mit Stehohren bekommen. (Quelle: Eva Blanco/getty-images-bilder)
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Schmerzhafte Ohrentzündungen können bei Hunden häufig auftreten. Hier finden Sie Tipps, wie Sie Anzeichen für eine Erkrankung erkennen und sie richtig behandeln.

Entzündungen im äußeren Gehörgang gehören zu den häufigsten Hundekrankheiten. Sämtliche entzündliche Erkrankungen des Innen-, Mittel- und Außenohrs des Hundes fallen unter den Oberbegriff "Ohrentzündung" und sind stets ein Fall für den Tierarzt.

Vor allem im Frühsommer können Fremdkörper wie Grassamen (Grannen) in den Gehörgang des Hundes gelangen und zu Schmerzen führen. Verantwortlich für Entzündungen im Ohr sind in der Regel aber auch Bakterien, Pilze oder Milben.

Ohrentzündung beim Hund erkennen

Beim Hund äußert sich eine Ohrentzündung (Otitis) meist durch einen verstärkten Juckreiz. Anzeichen können sein:

  • Das Hundeohr ist gerötet.
  • Das Tier schüttelt seinen Kopf besonders häufig.
  • Es kratzt sich ständig am Ohr.
  • Das Tier reibt den Kopf am Boden entlang oder an Gegenständen und Kanten.

Tipp: In manchen Fällen hilft auch ein Riechtest am Hundeohr. Ein entzündeter Gehörgang riecht meist säuerlich-muffig bis faulig-eitrig.

Entzündung mit Medikamenten behandeln

Eine Ohrenentzündung sollte auf jeden Fall professionell und nicht mit Hausmitteln behandelt werden. Somit ist der Gang zum Tierarzt notwendig. Hunde haben im Gegensatz zum Menschen einen sehr langen, L-förmigen Gehörgang. Ohrenschmalz kann sich deswegen tief im Gehörgang ablagern und bildet dort einen idealen Nährboden für Erreger.

Durch einen Abstrich kann der Tierarzt feststellen, ob Parasiten wie Ohrmilben oder Fremdkörper für die Entzündung verantwortlich sind. Gefährlich sind außerdem Infektionen durch Bakterien oder Hefepilze, die das Hörvermögen beeinträchtigen können. Der Mediziner kann je nach Fall das geeignete Medikament verschreiben. Meist lindern Tropfen und Salben die Beschwerden schnell.

Wenn eine Ohrentzündung nicht behandelt wird, kann das nicht nur zum Hörverlust führen, auch der Gleichgewichtssinn und der Gesichtsnerv des Hundes können dann geschädigt werden.

Wichtig: Auf keinen Fall sollten Sie versuchen, das Ohr Ihres Hundes selbst mit einem Wattestäbchen zu behandeln.

Ohrenentzündung vorbeugen: Diese Rassen sind besonders anfällig

Bestimmte Rassen sind je nach Ohrform oder Verhaltensvorlieben stärker betroffen als andere. Enge Gehörgänge haben etwa:

  • Spaniel
  • Französische Bulldogge
  • Labrador Retriever
  • Mops
  • Pudel

Labrador Retriever lieben das Baden im Wasser – das macht sie anfällig, denn viel Feuchtigkeit bildet einen guten Nährboden für Bakterien. Sie können bei diesen Rassen die Ohren nach dem Baden mit einem Tuch vorsichtig trocknen und mit speziellen Ohrreinigern Entzündungen vorbeugen. Zudem sollten Sie den Hörkanal des Hundes regelmäßig beim Tierarzt kontrollieren lassen.

Nach der Nase ist das Ohr für viele Hunderassen noch vor den Augen das wichtigste Sinnesorgan. Es ist sehr fein ausgeprägt, der wahrnehmbare Frequenzbereich ist wesentlich größer als beim Menschen und durch die Beweglichkeit der Ohren kann der Hund Töne im Raum genau orten.

Außerdem dienen die beweglichen Ohrmuscheln als wichtiges Kommunikationsmittel, mit dem ein Hund seine Stimmung signalisiert. Tief im Hundeohr sitzt zudem das Gleichgewichtsorgan. Alle Bewegungen des Körpers werden von hier ans Gehirn geleitet.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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