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Hachikō: Die Geschichte des berühmten Akita-Hundes


Legende der Treue
Hachikō: Die Geschichte des berühmten Akita-Hundes

hm (CF)

10.11.2015Lesedauer: 2 Min.
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Am Bahnhof Shibuya in Tokio steht die Statue des treuen Hachikō.Vergrößern des Bildes
Am Bahnhof Shibuya in Tokio steht die Statue des treuen Hachikō. (Quelle: AFLO/imago-images-bilder)

Der treueste Hund der Welt: In Japan ist die traurige Geschichte um Hachikō, einen Vertreter der Hunderasse Akita, äußerst bekannt. Es gibt Geschichten, Filme und Denkmäler des Hundes, der jahrelang an einem Bahnhof vergeblich auf sein Herrchen wartete.

Hachikō und der Professor

Der legendäre Hund mit Namen Hachikō ist ein waschechter Akita: Im Städtchen Odate kommt der Rüde 1923 zur Welt. Der Ort befindet sich in der Präfektur Akita, welche der Hunderasse ihren Namen gab. Kurz darauf kommt Hachikō nach Tokio, wo er von einem Mann namens Hidesaburō Ueno aufgenommen wird. Ueno ist Professor und arbeitet an der Tokioter Universität am Institut für Agrarwissenschaften. Er hat keine Kinder. Vielleicht auch deshalb behandelt er Hachikō wie einen Sohn, nimmt ihn überall hin mit und leint ihn nicht an. Die beiden werden beste Freunde.

Zum Bahnhof und wieder zurück

Professor Ueno fährt jeden Tag mit dem Zug zur Universität – an der Haltestelle Shibuya in der Tokioter Innenstadt steigt er ein. Wenn der Professor zum Bahnhof spaziert, begleitet ihn Hachikō. Am Abend holt ihn der treue Akita am Bahnhof wieder ab.

Rund achtzehn Monate lang wiederholt sich das Ritual praktisch jeden Tag – bis Professor Ueno 1925 plötzlich und am helllichten Tag in der Universität stirbt. Er wird an diesem Tag nicht zum Bahnhof Shibuya zurückfahren.

Ein Akita wird berühmt

Hachikō jedoch lässt sich nicht beirren. Egal, wohin ihn die Witwe des Professors auch bringt: Jeden Tag läuft der treue Hund zum Bahnhof, um auf sein Herrchen zu warten. Er trotzt verärgerten Passanten, lebt von Spenden. Irgendwann erscheint seine Geschichte in der Zeitung und plötzlich wird Hachikō berühmt.

Die Japaner errichten Denkmäler in seinem Namen, preisen seine Treue. Sicher ist auch dies ein Grund für die Bekanntheit der Akita-Hunderasse. Am 8.März 1935 stirbt Hachikō – allein in einer Straße, die er nie zuvor betreten hatte. Der Bahnhofsausgang, an dem Hachikō auf sein Herrchen wartete, wurde offiziell in "Hachikō Exit" umbenannt.

Sein Vorbild lebt weiter – in Geschichten, Filmen, sogar Videospielen. Am Hachikō-Denkmal in Shibuya treffen sich heute die Bewohner Tokios.

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