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Kubismus: Geometrie in all ihren Formen


Kunststile verstehen
Kubismus: Geometrie in all ihren Formen

hm (CF)

Aktualisiert am 18.05.2016Lesedauer: 2 Min.
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Das Werk "Femme assise accoudée" von Pablo Picasso zeigt die geometrische Verspieltheit des Kubismus.Vergrößern des Bildes
Das Werk "Femme assise accoudée" von Pablo Picasso zeigt die geometrische Verspieltheit des Kubismus. (Quelle: Fotoarena/imago-images-bilder)

Der Kubismus prägte die Malerei im 20. Jahrhundert maßgeblich und brachte durch sein Spiel mit geometrischen Formen ganz neue Eindrücke hervor. Mehr über die zentralen Merkmale der kubistischen Kunst erfahren Sie hier.

Würfel und andere Formen als Merkmale des Kubismus

Der Kubismus ist ein bedeutender Kunststil des 20. Jahrhunderts. Sein Name leitet sich von "cubus" ab, dem lateinischen Wort für Würfel. Charakteristisch für diese Werke ist die Verwendung von geometrischen Formen – besonders dominant sind dabei Würfel als wichtige Merkmale. Beim Kubismus handelt es sich um eine frühe Form der Abstrakten Kunst, weil die Darstellung nicht mehr naturalistisch ist, sondern durch die geometrischen Formen verfremdet wird. Objekte werden in ihre Einzelteile zerlegt und auf diese reduziert.

In der Anfangszeit waren kubistische Werke eher in blassen Farben gehalten, die Formen standen im Vordergrund. Schon bald wurden die Bilder aber farbenfroher. Im synthetischen Kubismus als Unterform integrierten die Künstler auch andere Materialien wie Holz oder Sand in ihre Werke – eine frühe Form der Collage. Bedeutende Künstler, welche die Merkmale dieser Stilrichtung prägten, sind zum Beispiel Georges Braque, Paul Klee oder Juan Gris.

Berühmtester Vertreter der kubistischen Kunst: Picasso

Am bekanntesten ist allerdings Pablo Picasso (1881-1973). Der spanische Maler und Bildhauer gilt gemeinsam mit Georges Braque als Begründer dieser Kunst und sein Bild "Les Demoiselles d'Avignon" aus dem Jahr 1907 wird als eines der frühen Werke des Kubismus angesehen. Picasso arbeitete sowohl in der Anfangsphase, dem analytischen Kubismus, als auch später im synthetischen Kubismus, den er durch sein Spiel mit verschiedenen Materialien prägte. Picasso wandte sich aber später wieder von dieser Stilrichtung ab.

Der Kubismus gilt als wichtiger Einfluss der modernen Kunst. Er hängt auch eng zusammen mit dem Futurismus, wie das Portal "kunst-zeiten.de" erläutert: Der Kubofuturismus, eine Verschmelzung der beiden Kunststile, erfreute sich vor allem in Russland großer Beliebtheit. Und auch die Architektur ließ sich vom Spiel mit Formen inspirieren - Prag gilt als Beispiel für kubistische Bauten.

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