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Speisemorchel: Ein schwer zu findender Pilz


Schlauchpilzart
Speisemorchel: Ein schwer zu findender Pilz

ks (CF)

Aktualisiert am 24.07.2013Lesedauer: 2 Min.
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Die Speisemorchel ist nicht leicht zu finden.Vergrößern des Bildes
Die Speisemorchel ist nicht leicht zu finden. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Die Speisemorchel ist ein sehr beliebter Pilz, der nur schwer ausfindig zu machen ist. Wenn Sie Speisemorcheln suchen möchten, sollten Sie auf jeden Fall ausreichend Geduld sowie ein gutes Wissen über die Pilze mitbringen. Hier finden Sie einige Infos zu den schmackhaften Tarnungskünstlern.

Morcheln haben einen wabenartigen Fruchtkörper

Morcheln zählen zur Gattung der Schlauchpilze und sind begehrte Speisepilze, wobei die Arten mit dunkleren Hüten bei Feinschmeckern besonders beliebt sind. Die Speisemorchel kann bis zu zwölf Zentimeter hoch werden und misst in der Regel zwischen drei und acht Zentimeter in der Breite. Der Hut ist rundlich eiförmig, kann aber bei manchen Exemplaren auch kegelförmig sein.

Charakteristisch für die Speisemorchel ist die wabenartig gekammerte Hutoberfläche, deren "Waben" an mehreren Stellen durch sterile Rippen voneinander getrennt sind. Die Farbpalette reicht von Hellbraun bis Graugelb. Aufgrund der speziellen wabenartigen Fruchtkörper wird der Pilz selten mit giftigen Exemplaren verwechselt. Trotzdem sollten Sie, wie auf jeder Pilzsuche, nur dann ernten, wenn Sie hundertprozentig sicher sind, dass es sich um den gesuchten, essbaren Pilz handelt.

Speisemorchel: Im Wald zu Hause

Vor jeder Pilzsuche sollten Sie sich zunächst schlaumachen, wo die gesuchten Pilze beheimatet sind, da Sie ohne Kenntnis über die Wuchsorte schlechte Karten bei der Suche haben. Die Speisemorchel bevorzugt hauptsächlich Laubwälder oder Auenwälder, wobei Sie den Pilz auch hin und wieder unter verschiedenen Obstbäumen oder Büschen finden können. Die Speisemorchel ist ein typischer Frühjahrspilz und findet sich in der Zeit von April bis Juni. Die Speisemorchel ist allerdings ein nicht leicht zu findender Pilz, der sich perfekt seiner Umgebung anpassen kann. Tipp: Besonders erfolgversprechend ist die Suche in der Nähe von Eschen.

Pilze sammeln: Vorsicht ist geboten!

Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) warnt auf ihrer Internetseite ausdrücklich: "Sammeln Sie nur Pilze, die Sie sicher kennen." Und weiter: "Erst wenn Sie sich nach wiederholter Bestimmung der Kenntnis sicher sind, denken Sie an die Bratpfanne." Für die Pilzsuche sollten Sie stets ein scharfes Messer sowie einen luftigen Korb mitnehmen. Verwenden Sie keine luftdichten Gefäße oder Plastiktüten für die Pilzernte – in diesen verderben Pilze sehr schnell.

Zudem rät die DGfM dazu, alte, madige und zu kleine Pilze stehen zu lassen, da diese zum einen nicht mehr zum Verzehr geeignet sind und zum anderen aufgrund des Artenschutzes stehen bleiben sollten. Achtung: Sammeln Sie nie mehr Speisemorcheln als erlaubt – zwei Kilogramm für den Eigenbedarf sind die obere Grenze. Zudem dürfen Sie keine Pilze in Naturschutzgebieten oder Nationalparks schneiden.

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