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Frösche im Winter: Die Quartiere der Überlebenskünstler


Amphibien
Frösche im Winter: Die Quartiere der Überlebenskünstler

pc (CF)

28.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Einige Amphibien überwintern im Wasser, einige am Land. Wo Frösche im Winter ihr Quartier aufschlagen, hängt von der Art und deren Vorlieben ab. Hier erfahren Sie, wie und wo sich die Überlebenskünstler vor der Kälte schützen.

Frösche im Winter

Wenn sich Frösche im Winter zur Winterruhe – die Tiere halten keinen Winterschlaf – zurückziehen, reduzieren sie ihre Aktivitäten auf ein Minimum. Diese Winterphase kann bei Wärmeperioden unter Umständen unterbrochen werden. Arten wie der kleine Wasserfrosch, der Grasfrosch oder auch Exemplare des Teichfroschs bevorzugen Gewässer für die kalte Jahreszeit. Die meisten Frösche, Kröten und Molche suchen hingegen lieber frostgeschützte Plätze an Land.

Winterquartier unter Wasser dank Hautatmung

Wenn sie nicht gerade in der Winterruhe sind, atmen Amphibien sowohl durch den Mund als auch über ihre Haut. Die besondere Froschhaut ist nämlich sehr dünn und mit unzähligen Blutgefäßen durchzogen, sodass die Tiere den Sauerstoff direkt aus dem Wasser filtern und in sich aufnehmen können. Im Winter, wenn die Körperaktivitäten drastisch heruntergefahren sind, reicht die sogenannte Hautatmung unter Wasser zum Überleben aus.

Voraussetzung dafür ist eine sauerstoffreiche Unterwasserlandschaft: „Zum einen muss der Teich mindestens 50 Zentimeter tief sein, damit er nicht bis in die Tiefe durchfriert. Zum anderen darf sich am Grund kein Faulschlamm bilden, der den Sauerstoff aus dem Wasser zehrt", erklärt Stephan Steinlechner, Professor am Institut für Zoologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover gegenüber der „Rheinischen Post“. So überwintern Frösche auf dem Gewässerboden, bis die Temperatur wieder ansteigt und der Kreislauf in Schwung gerät.

Überwintern an Land: Viele Möglichkeiten

Wo die einen Schutz im Wasser suchen, ziehen sich andere Frösche im Winter in frostsichere Landverstecke zurück. So kommt es vor, dass die Tiere Mäusegänge belagern, Ast- und Laubhaufen aufsuchen oder sich in Erd- und Mauerlöchern verstecken. Einige Exemplare, wie die Knoblauchkröte, graben sich ihre Winterquartiere selbst, vorausgesetzt sie finden weichen Boden. Einige wenige Amphibien wie der Waldfrosch frieren im Winter sogar ein, um dann bei wärmeren Temperaturen wieder aufzutauen.

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