Wildtiere Ziesel: Das grabende Bodenhörnchen
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Metertiefe Erdhöhlen bieten dem schreckhaften Ziesel einen Rückzugsort. Bei Gefahr stößt das Erdhörnchen einen Warnruf aus und flieht schnurstracks unter die Erde. Wissenswertes über das Hörnchen erfahren Sie hier.
Ziesel: Merkmale des Bodenhörnchens
Im Aussehen ähnelt der Ziesel einem kleinen Murmeltier: Seine Fellfarbe variiert zwischen Graubraun und Gelbbraun und ist bei vielen Arten an den Körperseiten mit hellen Tüpfelreihen gesprenkelt. Vom Kopf bis zum Rumpf hat es eine Länge von gut zwanzig Zentimetern, sein Schwanz ist stark behaart und buschig.
Das Hörnchen hat kurze, breite Ohren, die kaum aus dem Fell herausragen. Dadurch wirkt der Kopf des Ziesels besonders rund.
Lebensweise des Ziesels
Das Erdhörnchen ist in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet. Es lebt einzeln in lockeren Kolonien und gräbt metertiefe Erdhöhlen, die es dauerhaft bewohnt. Der Erdbau besteht aus einer Nestkammer, einer Kotstelle und einer Vorratskammer, in der der Ziesel seine Nahrung lagert. Dazu gehören pflanzliche Nahrung, wie Wurzeln, Samen und Zwiebeln, aber auch Insekten.
Die Erdhöhle ist durch viele Röhren mit der Oberfläche verbunden, sodass das Hörnchen bei Gefahr rasch fliehen kann. Jeden Morgen nimmt der Ziesel an der Erdoberfläche die Männchenstellung ein und unterzieht seine Umgebung einer genauen Untersuchung – bei Gefahr stößt er einen Warnruf aus und flieht zurück in den Bau. Zwischen August und März hält der Ziesel Winterschlaf. Zuvor verschließt er seinen Baueingang mit Erde.
