Der Waldkauz: Tonmeister der Horrorfilme

Selbst wer noch nie einen Waldkauz gesehen hat, kennt vermutlich seinen lang gezogenen Huu-huu-huu-Ruf aus Horrorfilmen. Dabei ist die weitverbreitete Eulenart eigentlich gar nicht so unheimlich. Erfahren Sie hier mehr über die Eule mit dem charakteristischen Ruf.

Der Waldkauz legt romantisches Verhalten an den Tag

Das Einzige, was am Waldkauz vielleicht ein wenig unheimlich ist, ist der Umstand, dass er aufgrund seines besonderen Gefieders lautlos fliegen kann. Obwohl der Waldkauz nur etwa 40 Zentimeter groß wird, kann seine Flügelspannweite fast 100 Zentimeter betragen.

Wenn es um die Partnerwahl geht, ist der Waldkauz einer der romantischsten Vögel in der Natur. Waldkauzpaare bleiben ein Leben lang zusammen. Nach Ende der Brutzeit trennen sich die Paare zwar für den Sommer, doch im Herbst kehrt das Männchen zurück. Und zur Balz gibt sich das Walzkauz-Männchen mehr Mühe als mancher Gatte nach den ersten Ehejahren: Er wartet jedes Jahr aufs Neue mit Geschenken auf, um dem Weibchen zu zeigen, dass er noch immer für sie und den Nachwuchs sorgen kann.

Waldkauz ist eine weitverbreitete Eule

Waldkäuze sind fast in ganz Europa sowie in Teilen Asiens verbreitet. In Deutschland ist der Waldkauz die häufigste Eule. Die Käuze sind sehr anpassungsfähig und gehören daher zu den wenigen Eulenarten, die nicht bedroht sind.

Der Waldkauz lebt bevorzugt in Laubwäldern, in Städten ist er auch auf Friedhöfen und Parks zu finden. Auf jeden Fall benötigt diese Eule alte Bäume in denen sie in großen Höhlen brüten können. Auch seinem Revier bleibt der Waldkauz wenn möglich treu.