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Buchfink: Gesang und Stimme des Singvogels


Ruf des Frühlings
Buchfink: Gesang und Stimme des Singvogels

rk (CF)

26.03.2015Lesedauer: 2 Min.
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Der Gesang eines Buchfinks kann Ihnen das Wetter vorhersagen.Vergrößern des Bildes
Der Gesang eines Buchfinks kann Ihnen das Wetter vorhersagen. (Quelle: McPHOTO/imago-images-bilder)

Während es Buchfinken im Herbst und Winter eher ruhig angehen lassen, können sich Vogelfreunde im Frühjahr umso mehr am abwechslungsreichen Buchfink-Gesang erfreuen. Was Stimme und Ruf des Singvogels ausmacht, erfahren Sie hier.

So erkennen Sie den Singvogel an seiner Stimme

Da es die Buchfinkenweibchen im Winter allein in den Süden zieht und viele Männchen zurückbleiben, haben die verlassenen Ehegatten keinen besonderen Grund, ihre Stimme ertönen zu lassen. Um so vielfältiger erklingt der Buchfink-Gesang, auch Finkenschlag genannt, jedes Jahr aufs Neue ab Ende Februar, wenn die Weibchen nach und nach zurückkehren. In dieser Zeit lässt der Buchfink seine Stimme, vor allem morgens, teilweise mehr als hundert Mal ertönen.

Wenn Finkenmännchen ihr Revier abstecken, steht am Ende einer Strophe ein "Zi zi zi zi zie zie zie ziebirie". Im Volksmund wird dieser Ruf mit "Kommst du nicht bald, mein lieber Bräutigam?" übersetzt. Der typische Warnruf, aber auch der Kontaktruf, des Buchfinken ist ein hartes "Fink" oder "Pink". Von diesem Laut wurde auch die deutsche Bezeichnung des Vogels abgeleitet. Wenn sich der Buchfink durch die Luft bewegt, lässt sich ab und zu ein sanftes "Jupp" vernehmen.

Ausschließlich während der Brutzeit gehört zum Buchfink-Gesang außerdem ein rollendes "Rrhü" oder "Rüüt", dass lautmalerisch gerne auch als "trüb" oder "trief" beschrieben wird. Grund dafür ist, dass dieser sogenannte Regenruf im Gegensatz zu anderen Vogelgesängen auch noch kurz vor einem einsetzenden Regen zu hören ist. Wer genau darauf achtet, kann ihn sogar als kleine Wettervorhersage deuten.

Unterschiedlicher Buchfink-Gesang je nach Region

Lauschen können Sie dem Singvogel bis in den Juli hinein vor allem in Wäldern. Doch auch in Gärten, in denen die Tiere genügend Bäume vorfinden, lassen sich Buchfinken gerne zu einem Liedchen hinreißen, denn sie singen nach Angaben des Naturschutzbunds (NABU) gerne von einem erhöhten Standort aus.

Die Vögel müssen den Buchfink-Gesang übrigens von klein auf erlernen, denn er ist nicht angeboren. Die Rufe des Singvogels können daher in Nord- und Mitteleuropa, je nachdem in welcher Region er lebt, variieren.

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