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Der Elch: Größte Hirschart mit weitem Lebensraum


Kamel des Nordens
Der Elch: Größte Hirschart mit weitem Lebensraum

uc (CF)

Aktualisiert am 05.10.2015Lesedauer: 2 Min.
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Der Elch braucht starke Muskeln, um das schwere Geweih tragen zu können.Vergrößern des Bildes
Der Elch braucht starke Muskeln, um das schwere Geweih tragen zu können. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Der Elch ist vor allem für sein imposantes Geweih bekannt: Bis zu 20 Kilo tragen die Tiere auf ihrem Kopf herum. Erfahren Sie mehr über die weltweit größten Hirsche und wie der berühmt-berüchtigte Elchtest zu seinem Namen kam.

Der Elch – das "Kamel des Nordens"

In den USA ist meist alles etwa größer. Das gilt auch für den Elch: Der amerikanische Elch hat ein fast doppelt so großes Geweih wie der europäisch-sibirische. Seine Schaufeln erreichen eine Spannweite von bis zu 1,30 Metern. Um das enorme Gewicht auf dem Kopf tragen zu können, haben Elche kräftige Sehnen und Muskeln, die auf ihrem Rücken einen Buckel bilden. Dieser hat ihnen auch den Namen "Kamele des Nordens" beschert.

Anders als Rentiere tragen bei den Elchen nur Bullen ein Geweih. Dieses setzen Rivalen bei ihrem Kampf um paarungswillige Weibchen ein. Nach der Brunftzeit werfen die Hirsche das Geweih ab.

Multitalentierte Hirsche: Schwimmkünste und schnell wie ein Pferd

Bei dem schweren Kopfschmuck kaum zu glauben ist, dass Elche auch schwimmen und tauchen, um Unterwasserpflanzen zu fressen. Ihre riesigen Nasenlöcher klappen sie dabei einfach zu. Mit ihren bis zu 800 Kilo Körpergewicht erreichen sie beim Laufen die Geschwindigkeit eines Pferds.

Nicht viele andere Tiere können es mit dem Elch aufnehmen. Zu seinen Feinden zählen lediglich Bären und Wölfe. Elche selbst ernähren sich wie alle Hirsche rein pflanzlich.

Der Elch als Verkehrshindernis

Obwohl Elche seit einigen Jahren auch wieder in Deutschland beobachtet werden, findet man sie innerhalb Europas vor allem in Skandinavien. Die dort etwa 400.000 lebenden Tiere stellen eine echte Gefahr für den Verkehr da. Zwischen 4.000 und 5.000 Zusammenstöße mit den riesigen Hirschen werden alleine in Schweden pro Jahr gemeldet. Hier liegt auch der Ursprung der Bezeichnung Elch-Test. Bevor ein Fahrzeugmodell zugelassen wird, muss es diesen Härtetest bestehen: Es darf nicht umkippen, wenn bei hoher Geschwindigkeit auf gerader Strecke ein Spurwechsel nötig ist – beispielsweise weil ein Elch auf die Straße tritt.

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