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Risiken beim Fasten: Wann es gefährlich wird


Risiken beim Fasten – wann es gefährlich wird

Von t-online, gn

Aktualisiert am 14.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine einzelne Karotte liegt auf einem Teller: Fasten bedeutet, die Nahrungsaufnahme eine Zeit lang einzuschränken. Mit Vorerkrankungen kann das mitunter gefährlich werden.Vergrößern des BildesFasten bedeutet, die Nahrungsaufnahme eine Zeit lang einzuschränken. Mit Vorerkrankungen kann das mitunter gefährlich werden. (Quelle: Sonja Rachbauer/getty-images-bilder)
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Wer über einen gewissen Zeitraum fasten will, möchte dem Körper in der Regel etwas Gutes tun. Dabei bestehen aber auch Risiken. Worauf gilt es zu achten?

Eine Fastenkur bedeutet, eine oder mehrere Wochen lang freiwillig die Nahrungsaufnahme einzuschränken. Anlässe für das Fasten gibt es viele. Neben gesundheitlichen Gründen kann es auch geistig-seelisch motiviert sein, etwa bei religiös begründeten Fastenzeiten wie dem christlichen Fasten oder dem muslimischen Ramadan. Lesen Sie in den folgenden Kapiteln, inwiefern Fasten auch gefährlich sein kann.

Nicht ohne Risiko: Mitunter kann Fasten gefährlich sein

Fastenkuren können sich positiv auf den Körper auswirken. Bei falscher Ausführung gibt es jedoch einige Risiken, die im schlimmsten Fall auch die Gesundheit beeinträchtigen, etwa wenn es zu einem Muskelabbau kommt. Auch Mangelerscheinungen können auftreten, wenn dem Körper gewisse Mineralstoffe vorenthalten werden. Als mögliche Folgen können unter anderem Herzrhythmusstörungen oder Gichtanfälle auftreten. (Lesen Sie hierzu auch Mangelerscheinungen beim Fasten: Eine Gefahr?)

Wer eine Fastenkur plant, sollte zudem vorher mögliche Grunderkrankungen von Arzt oder Ärztin ausschließen lassen. Er oder sie kann einschätzen, unter welchen Bedingungen eine Fastenkur überhaupt möglich ist. Liegt zum Beispiel ein Diabetes vor, kann eigenmächtiges Fasten schnell zu einer lebensgefährlichen Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit führen. In diesem Fall ist eine ärztliche Aufsicht beim Fasten besonders wichtig.

Gut zu wissen

Prinzipiell sind längere Fastenkuren nur unter fachlicher Anleitung und mit ärztlicher Begleitung ratsam.

Risiken für Kranke, Kinder, Schwangere und Stillende

Wer erkältet ist oder an einer chronischen Erkrankung des Immunsystems leidet, benötigt viel Energie und sollte auf Fastenkuren besser verzichten. Auch bei Depressionen, Essstörungen oder Krebserkrankungen wird vom Fasten abgeraten. Kinder, die sich noch im Wachstum befinden, benötigen viele Nährstoffe und sollten – ebenso wie Schwangere und Stillende – nicht fasten. (Lesen Sie hierzu auch Entgiftung beim Entschlacken: Sinnvoll oder reiner Mythos?)

Liegen Herzerkrankungen vor, kann eine strenge Fastenkur sogar lebensgefährlich sein, wenn der für das Herz so wichtige Mineralstoffhaushalt durcheinandergerät und etwa ein Kaliummangel entsteht. Beim Fasten wird durch den Eiweißmangel zudem Muskelmasse abgebaut. Davon ist auch das Herz betroffen, was im Extremfall zu plötzlichem Herztod führen kann.

Fasten nicht als Diät missverstehen

Weitere Risiken, mit denen während einer Fastenkur zu rechnen ist, sind Kopfschmerzen (insbesondere zu Fastenbeginn), Kreislaufprobleme und Gallenkoliken.

Wer Fasten fälschlicherweise als Diät versteht und im Anschluss in alte Ernährungsgewohnheiten zurückfällt, riskiert zudem einen Jo-Jo-Effekt. Dieser führt dazu, dass Betroffene nach der Gewichtsabnahme durch den Nahrungsverzicht wieder zunehmen und am Ende sogar ein paar Pfunde mehr als vorher auf den Hüften bleiben. Folgt nach dem Fasten jedoch eine langfristige Ernährungsumstellung, kann der freiwillige Nahrungsverzicht als Einstieg in eine gesunde Ernährung dienen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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