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Wechseljahre beim Mann: Symptome und Behandlung der Andropause


Andropause
Die Wechseljahre machen auch vor Männern nicht halt

th (CF)

09.09.2011Lesedauer: 2 Min.
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Wechseljahre betreffen auch MännerVergrößern des Bildes
Wechseljahre betreffen auch Männer (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Dass die Wechseljahre nur Frauen betreffen, ist ein Irrtum. Männer können ebenso darunter leiden, denn auch bei ihnen produziert der Körper irgendwann weniger Sexualhormone. Die Veränderungen laufen bei ihnen nur subtiler ab als bei Frauen, und nur etwa zwölf Prozent aller Männer sind überhaupt betroffen.

Was genau passiert bei Männern in den Wechseljahren?

Die Andropause ist das Gegenstück zur Menopause; der Volksmund kennt sie als Wechseljahre bei Männern. Meist sinkt ab dem 50. bis 55. Lebensjahr die Testosteronausschüttung. Die Spanne ist aber in Einzelfällen viel größer: "Die Wechseljahre des Mannes können bereits mit dem 35. Lebensjahr beginnen. Manche erleben sie aber auch erst mit 70", erklärt Frank Sommer, Urologe und Professor für Männergesundheit gegenüber "Bild". In der Regel tritt die Andropause jedoch zwischen 50 und 60 auf.

Dies sei der Moment, in dem Männer sich ihrer eigenen Sterblichkeit bewusst werden. Manche versuchen nun krampfhaft, durch betonte Jugendlichkeit den Alterungsprozess aufzuhalten. Was lange als "Midlife-Crisis" verschrien war, kann aber ganz natürliche Ursachen haben.

Die Symptome der Andropause

Durch den niedrigeren Testosteronwert wird das sexuelle Verlangen gemindert. Das kann soweit gehen, dass sogar die Erektionsfähigkeit eingeschränkt wird, so die "Apotheken Umschau". Der Mann ist antriebslos, fühlt sich schlapp und reizbar. Er setzt schneller Bauchfett an und verliert an Muskelkraft. Auch häufiges und heftiges Schwitzen kann ein Symptom sein, ähnlich wie bei Frauen. Stimmungsschwankungen und depressive Zustände sind ebenfalls keine Seltenheit.

Die Behandlung bei Beschwerden

Um gegen die Symptome der Andropause vorgehen zu können, ist es ratsam, als erstes einen Bluttest vornehmen lassen. Denn laut "Apotheken Umschau" können auch organische oder psychische Probleme hinter den Beschwerden stecken. Wenn durch den Bluttest nachgewiesen wird, dass Ihr Testosteronspiegel abgesunken ist, kann in einem akuten Fall kurzfristig Testosteron verordnet werden.

Viel häufiger aber müssen Sie selbst etwas tun: Bauchfett, dass sich in dieser Zeit vermehrt ansammelt, verwandelt Testosteron in Östrogen. Mit dem Wachsen des Bauchumfangs also sinkt der Testosteronspiegel. Deshalb sollten Sie Ihre Ernährung umstellen und sich mehr bewegen. Essen Sie oft Gemüse, und gehen Sie am besten mit einem Schrittzähler aus dem Haus: Denn ein Kilometer am Tag ist nicht genug. Wenn sich durch die veränderte Verhaltensweise der Bauchumfang verringert, spüren Sie eine deutliche Verbesserung aller Symptome der Wechseljahre, die Ihnen zu schaffen machen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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