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Vorurteile und Mythen zum Bandscheibenvorfall: Was ist dran?


Bandscheibenvorfall
Vorurteile und Mythen zum Bandscheibenvorfall: Was ist dran?

ac (CF)

Aktualisiert am 16.03.2012Lesedauer: 2 Min.
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Es kursieren viele Halbwahrheiten zum BandscheibenvorfallVergrößern des Bildes
Es kursieren viele Halbwahrheiten zum Bandscheibenvorfall (Quelle: imago-images-bilder)

Um den Bandscheibenvorfall ranken sich viele Mythen. So manches Vorurteil erweist sich bei näherem Betrachten jedoch als falsch. So zeigt sich zum Beispiel, dass die Vorbehalte vieler Patienten gegenüber einer Operation in den meisten Fällen unbegründet sind.

Operation nach einem Bandscheibenvorfall: Besser als ihr Ruf

Ein Bandscheibenvorfall ist schmerzhaft und schränkt die Bewegungsfähigkeit stark ein. Eine Operation könnte den Betroffenen in vielen Fällen Linderung verschaffen, dennoch hegen viele Patienten Vorurteile gegenüber einer Operation und lehnen einen Eingriff zunächst ab. Danach, so eine häufig geäußerte Befürchtung, würden die Beschwerden nur noch schlimmer. Dieses Vorurteil ist aus fachlicher Sicht schlicht und ergreifend falsch. Studien belegen, dass eine Operation gegenüber konservativen Behandlungsmöglichkeiten schnellere und nachhaltigere Erfolge erzielt. Vor allem im langfristigen Vergleich fühlen sich operierte Patienten deutlich zufriedener mit ihrer Situation. (Bandscheibenvorfall: Es kann jeden treffen)

Vorurteile rund um die Operation

Trotz der offenkundigen Erfolge, ist die Operation nach einem Bandscheibenvorfall mit diversen Vorurteilen behaftet. Manche Patienten fürchten, im Rollstuhl zu enden, andere befürchten anhaltende Schmerzen aufgrund von Narben an der Wirbelsäule. Tatsache ist: An der Lendenwirbelsäule befindet sich kein Rückenmark mehr. Das Risiko einer dauerhaften Lähmung ist daher so gering, dass es in Studien nicht messbar ist. Narben entstehen bei einer Operation zwar, jedoch lassen sich keine Beschwerden nachweisen, die unmittelbar mit Narbengewebe zusammenhängen. Zudem kann die Narbenbildung durch die Gabe von Medikamenten vermindert werden. (Bandscheibenvorfall an den Lendenwirbeln vermeiden: Tipps)

Konservative Therapie behandelt nur die Symptome

Die Abneigung gegen eine Operation forciert ein weiteres Vorurteil rund um den Bandscheibenvorfall: Die konservative Therapie, so denken viele Betroffene, sei immer vorzuziehen, weil sie bessere Ergebnisse liefere. Wie Studien zeigen, stimmt das nicht. Einer der Gründe: Es handelt sich in erster Linie um eine Schmerztherapie. Sie geht zwar die Symptome an, also die Schmerzen im Rücken und die ausstrahlenden Schmerzen. Die eigentliche Ursache dafür wird aber nicht behoben. (Wie ist der Verlauf bei einem Bandscheibenvorfall?)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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