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Hyposensibilisierung gegen Milben- und Hausstauballergie


Letzte Hilfe
Was ist Hyposensibilisierung bei Hausstauballergie?

me (CF)

Aktualisiert am 23.01.2016Lesedauer: 2 Min.
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Hyposensibilisierung kann bei einer Hausstauballergie helfen.Vergrößern des Bildes
Hyposensibilisierung kann bei einer Hausstauballergie helfen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Bei einer Hyposensibilisierung gegen Hausstauballergie wird den Betroffenen über einen mehrjährigen Zeitraum das Allergen der Hausstaubmilben in geringer Konzentration zugeführt. Unterschieden wird zwischen subkutaner Hyposensibilisierung und sublingualer Hyposensibilisierung.

Hyposensibilisierung gegen Hausstauballergie als letzte Hilfe

Für Menschen, die an den Symptomen einer Hausstauballergie wie zum Beispiel Husten und Atembeschwerden leiden, ist eine Hyposensibilisierung eine geeignete Therapiemaßnahme. Vor allem dann, wenn hygienische Maßnahmen, wie ein regelmäßiges Wechseln der Bettwäsche, in denen sich die Hausstaubmilben mit Vorliebe einnisten, keine Erleichterung mit sich bringen.

Therapie mit Allergenen

Auslöser der Allergie ist der Kot der Parasiten, auf den das Immunsystem von Betroffenen überempfindlich reagiert. Die vom Körper gebildeten sogenannten IgE-Antikörper lösen die allergischen Symptome aus. Bei der Hyposensibilisierung gegen Hausstauballergie wird die Ursache der Erkrankung bekämpft: die überempfindliche Reaktion des Körpers auf Hausstaubmilbenkot.

In sehr geringer Konzentration wird den Betroffenen das Allergen in regelmäßigen Abständen zugeführt. Zunächst einmal pro Woche. Im Laufe der Therapie wird die Konzentration des Allergens von Mal zu Mal gesteigert. Ziel ist es, den Körper an das Allergen zu gewöhnen beziehungsweise den Körper zu desensibilisieren. Eine Hyposensibilisierung gegen Hausstauballergie wird daher auch Desensibilisierung genannt. In der anschließenden sogenannten "Erhaltungsphase" wird den Betroffenen etwa alle sechs Wochen eine gleichbleibende Dosis zugeführt. Ziel ist, dass der Körper statt der allergieauslösenden IgE-Antikörper eine andere Variante an Antikörpern bildet, die keine Allergie-Symptome zur Folge haben. Eine Hyposensibilisierung gegen Hausstauballergie dauert in der Regel bis zu drei Jahre.

Subkutane und sublinguale Hyposensibilisierung

Bei einer Hyposensibilisierung gegen Hausstauballergie wird laut der "Apotheken Umschau" zwischen der subkutanen Hyposensibilisierung beziehungsweise Immuntherapie (SCIT) und der sublingualen Hyposensibilisierung beziehungsweise Immuntherapie (SLIT) unterschieden.

Wichtigster Unterschied hierbei ist die Form, in der das Allergen verabreicht wird: Bei der subkutanen Hyposensibilisierung werden die Allergene vom Arzt unter die Haut gespritzt. Bei der sublingualen Hyposensibilisierung wird das Allergen in Tablettenform unter die Zunge gelegt oder als Lösung dorthin getropft. Letztere Methode ist besonders für kleine Kinder und Menschen geeignet, die keine Spritzen vertragen.

Eine Hyposensibilisierung gegen Hausstauballergie ist nicht ratsam bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. Eine Therapie müssen Sie in jedem Fall mit Ihrem Hausarzt besprechen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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