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Von Grasmilbe gebissen: Was tun?


Juckende Bissspuren
Grasmilben: So werden Sie richtig behandelt

rk (CF)

03.06.2016Lesedauer: 2 Min.
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Die durch Grasmilben verursachte Erntekrätze sorgt für einen starken Juckreiz an der Haut.Vergrößern des Bildes
Die durch Grasmilben verursachte Erntekrätze sorgt für einen starken Juckreiz an der Haut. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Hat Sie eine Grasmilbe gebissen, tritt die Frage nach der richtigen Behandlung auf. Denn Tier und Mensch leiden unter den Beschwerden, die solch ein Biss auslösen kann. Wie Sie die sogenannte Erntekrätze behandeln können, erfahren Sie hier.

Grasmilben-Biss: Kratzen verschlimmert es

Grasmilben, auch als Herbst- oder Erntemilben bekannt, sind parasitäre Spinnentiere, die an ihrer leuchtend orangen Farbe zu erkennen sind. Die Krabbler legen regelmäßig ihre Eier ab, aus denen Ende des Sommers Larven schlüpfen. Die Larven der Milbe ernähren sich von Blut und beißen sich hierfür überwiegend an Säugetieren fest - aber auch Menschen befallen sie mitunter.

Auch wenn ein Milbenbiss an sich harmlos ist, kann der lang andauernde, starke Juckreiz sehr unangenehm sein. Meist wird der Biss erst bemerkt, wenn die Milbe sich schon durch Bewegung wieder gelöst hat. Doch die Symptome des Bisses können Sie mithilfe einiger Hilfsmittel zumindest lindern. Das erste Gebot für die Grasmilben-Behandlung ist: Kratzen Sie bloß nicht an den Pusteln. Dadurch erhöht sich nur das Risiko für Entzündungen oder einer allergischen Reaktion. Außerdem riskieren Sie durch das Kratzen bleibende Narben.

Grasmilben-Behandlung: Desinfektion

Behandeln Sie die Erntekrätze, wie der Grasmilbenbiss im Volksmund auch genannt wird, schnellstmöglich mit Desinfektionsmittel oder 70-prozentigem Alkohol. Dadurch wird die Haut desinfiziert. Falls die Milbe noch am Mensch saugt, wird sie hierdurch zudem getötet. Als Hausmittel bietet sich aber auch eine Mischung aus Wasser und Zitronensaft oder Essig an. Auf die betroffene Stelle getupft, deaktiviert sie die verbliebenen Verdauungssäfte der Milbe. Kühlende Cremes und Salben mit Antihistaminika oder Gerbstoffen lindern den Juckreiz.

Jeder Mensch reagiert jedoch anders auf einen Milbenbiss. Während einige kaum unter der Erntekrätze zu leiden haben, reagieren manche sehr heftig auf den Kontakt mit der lästigen Milbe. Halten die Symptome mehr als zwei Wochen an, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Er kann nötigenfalls Antibiotika gegen die Erntekrätze verschreiben. Menschen, die unter einer regelrechten Grasmilbenallergie leiden, können sogar Bläschen an den Bissstellen entwickeln. Auch hier kann ein Arzt weiterhelfen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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