t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeHeim & GartenGarten

Misteln vermehren: So gehen Sie vor


Heilpflanzen
Misteln vermehren – So gehen Sie vor

t-online, tl (CF)

Aktualisiert am 04.04.2014Lesedauer: 2 Min.
Christmas Mistletoe DecorationVergrößern des BildesMisteln können Sie leicht selbst züchten. (Symbolbild) (Quelle: marilyna/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Wer eine Mistel vermehren will, braucht außer Geduld nicht viel: Ein Wirtsbaum, eine Beere und der ein oder andere Tipp reichen aus, um das Sandelholzgewächs erfolgreich im heimischen Garten anzusiedeln.

Wissenswertes zur Mistel

Wenn Sie im eigenen Garten Misteln vermehren möchten, benötigen Sie lediglich einige Beeren des Sandelholzgewächses. Diese Beeren können Sie problemlos von Mistelzweigen abpflücken, die es in der Weihnachtszeit allerorts zu kaufen gibt. Misteln sind Halbparasiten, die nicht in der Erde, sondern auf Wirtsbäumen wachsen. Je nach Art des Wirtsbaums wird zwischen der Tannenmistel, der Fören- und der Laubholzmistel unterschieden.

Während die Beeren der Tannen- und Föhrenmistel gelblich grün schimmern, erfreuen die Laubholzmisteln mit schneeweißen Beeren.

Mistelzweige, die Sie käuflich erwerben, sind meisten Laubholzmisteln. Diese gedeihen besonders gut auf

  • Apfelbäumen,
  • Erlen,
  • Linden,
  • Pappeln und
  • Hainbuchen.

Wenn Sie eine Mistel vermehren möchten, greifen Sie am besten auf diese zurück.

Mistel vermehren: So geht's

Der Winter der richtige Zeitpunkt zur Vermehrung. Pflücken Sie eine Beere vom Mistelzweig ab und drücken Sie den Samen mitsamt klebriger Samenhülle in eine Astgabel.

Die Chancen auf Vermehrung stehen besonders gut, wenn die Astgabel mit Flechten bewachsen ist, da die Flechten Halt und gleichmäßige Feuchtigkeit garantieren. Nach einigen Monaten schlägt der Samen Wurzeln, was sich an einer Wölbung unter der Rinde bemerkbar macht.

Der Trieb bricht erst nach ein bis zwei Jahren nach draußen. Da sich pro Triebspitze im Jahr nur ein Stängelpaar mit zwei Blättern entwickelt, dauert es einige Jahre, ehe die Mistel ein buschiges Nest bildet.

Der Wirtsbaum wird bei dieser Methode nicht getötet. Dies würde nämlich zur Folge haben, dass auch die Mistel stirbt. Ein Nachteil kann jedoch sein, dass sich die Mistel in besonders milden Wintern zunehmend stark vermehren. In diesem Fall sollten Sie die weißen Beeren regelmäßig zurückschneiden.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website