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Unipolare Depression: Sturz in ein schwarzes Loch


Häufigste Art
Unipolare Depression: Sturz in ein schwarzes Loch

am (CF)

Aktualisiert am 18.09.2012Lesedauer: 2 Min.
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Die unipolare Depression hat den kompletten Interessenverlust zu FolgeVergrößern des Bildes
Die unipolare Depression hat den kompletten Interessenverlust zu Folge (Quelle: imago-images-bilder)

Das Gefühl innerer Leere, Antriebslosigkeit und Interessenverlust - so beschreiben viele Menschen die unipolare Depression. Sie werden geplagt von Selbstzweifeln und Minderwertigkeitsgefühlen. Die unipolare Depression ist die häufigste Art der Depression. Rund zwei Drittel der depressiven Menschen sind davon betroffen.

Unipolare oder bipolare Depression - ein großer Unterschied

Eine spezielle Eigenschaft unterscheidet die unipolare Depression ganz klar von der bipolaren. Patienten mit einer bipolaren Störung erfahren immer wieder manische Phasen, in denen sie übertrieben glücklich zu sein scheinen. Die an unipolarer Depression erkrankten Patienten durchleben diese drastischen Stimmungswechsel nicht. Unipolare Depressionen beginnen meist als depressive Episoden, die zwischen sieben und 14 Monate dauern können, wenn sie nicht behandelt werden. Halten diese Episoden länger als 24 Monate an, spricht man von einer Dysthymie, einer chronischen Depression, berichtet das Gesundheitsportal "Lifeline".

Symptome unipolarer Depression

Menschen, die an unipolarer Depression leiden, fühlen sich oft, als wenn sie in ein tiefes schwarzes Loch fallen, aus dem es kein Entrinnen gibt. Ihre Tage sind geprägt von Hoffnungslosigkeit, Traurigkeit und einer immer größer werdenden Hilflosigkeit. Besonders häufig treten diese negativen Gefühle in den Morgenstunden auf. Der bevorstehende Tag scheint unüberwindbar. Tagsüber äußert sich die unipolare Depression vor allem durch den kompletten Interessenverlust. Betroffene können sich zu nichts mehr aufraffen, was ihnen früher Spaß gemacht hat. Auch das Treffen von Entscheidungen fällt ihnen sehr schwer.

Diagnose und Behandlung von unipolarer Depression

Depressionen sind nicht einfach zu diagnostizieren. Nicht jeder Patient kann exakt einer einzelnen Kategorie einer Depression zugeteilt werden. Dennoch können solche Kategorien bei der Auswahl einer passenden Behandlung helfen. So unterscheidet man zum Beispiel zwischen leichten, mittelgradigen und schweren Depressionen. Auch die Dauer und Wiederkehr der Krankheit spielt eine Rolle. Denn nur bei 25 % der Patienten ist die Depression eine einmalige Sache, berichtet die Bunte in einem Artikel zum Thema. Auch eine unipolare Depression kann in bestimmten Abständen zurückkehren - häufig im Wechsel mit Phasen völliger Genesung. In diesem Fall spricht man von einer rezidivierenden depressiven Störung. Die wichtigste Maßnahme zur Behandlung aller Depressionen ist das Aufsuchen eines Psychologen, zu dem der Betroffene eine gute Beziehung aufbauen kann. Mit intensiven Gesprächen lassen sich Depressionen lindern - ganz egal, welchen Namen sie tragen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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