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Sichere Verhütung bei Diabetes: So geht es


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Sichere Verhütung bei Diabetes: So geht es

ak (CF)

Aktualisiert am 28.12.2012Lesedauer: 2 Min.
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An die Verhütung bei Diabetes müssen besondere Anforderungen gestellt werden. Denn Frauen müssen darauf achten, dass die gewählte Verhütungsmethode ihren Stoffwechsel nicht durcheinanderbringt – was die Auswahl etwas einschränkt.

Verhütungsmittel für Frauen: Anforderungen

An Verhütungsmittel werden üblicherweise Anforderungen wie etwa die Sicherheit und die einfache Anwendung gestellt. Etwas anders sieht es allerdings bei der Verhütung bei Diabetes aus, insbesondere für Frauen: Sie müssen im Hinterkopf behalten, wie die Zuckerkrankheit den Körper beeinflusst. Dementsprechend ist wichtig, dass die gewählte Methode keine negativen Einflüsse auf den Blutzuckerspiegel sowie den Kohlenhydrat- und den Fettstoffwechsel hat. Dies gilt natürlich aber nicht für Kondom, Spermizide und Diaphragma.

Die Pille: Nur eingeschränkt sinnvoll

Anders sieht es bei der Antibabypille aus. Sie das verbreiteteste Verhütungsmittel für Frauen. Allerdings ist sie für Frauen, die Diabetes haben, nur bedingt geeignet. Üblicherweise ist die Pille ein Präparat, das eine Kombination der Hormone Östrogen und Gestagen enthält. Werden diese aber in hoher Konzentration eingenommen, können sie den Blutzuckerspiegel und die Cholesterinwerte ungünstig beeinflussen – dies gilt insbesondere für das Gestagen. Bei neueren Antibabypillen ist die Konzentration von Gestagen geringer, weswegen sie laut dem Gesundheitsportal Lifeline.de besonders für jüngere Diabetikerinnen, die keine Folgeerkrankungen haben, geeignet sind.

Eine Alternative ist die sogenannte Minipille, die ebenfalls geringere Mengen an Gestagen enthält und sich somit für die Verhütung bei Diabetes anbietet. Trotzdem ist es wichtig, dass Sie bei der Einnahme regelmäßig Ihren Blutdruck sowie die Blutzucker- und Blutfettwerte kontrollieren lassen. Wenn Sie an Folgeerkrankungen von Diabetes leiden, etwa an einer Schädigung der Nieren, sollten Sie die Pille nicht nehmen. Auch starkes Übergewicht und Rauchen sind im Zusammenhang mit Diabetes ein Problem, da die Pille in solchen Fällen das Risiko für Gefäßkrankheiten erhöht.

Langzeitverhütung bei Diabetes

Von Methoden zur Langzeitverhütung bei Diabetes sollten Sie eher Abstand nehmen, etwa von der Drei-Monats-Spritze, erklärt die Berliner Gynäkologin und Diabetologin Dr. Ute Schäfer-Graf in der "Apotheken Umschau". Der Grund: "Durch die hohe Hormondosis können sich Blutzucker- und Blutfettwerte verschlechtern". Ein Hormonimplantat ist jedoch keine sinnvolle Alternative, da es die Hormonkonzentration im Blut zu stark erhöht. Besser ist eine Hormonspirale, da das enthaltende Gestagen direkt in die Gebärmutter abgegeben wird und somit nur lokal wirkt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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