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HIV-Test: Wie und wo wird getestet?

ek (CF)

Aktualisiert am 02.12.2013Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Wer ausschließen möchte, dass er sich mit dem HI-Virus angesteckt hat, sollte einen HIV-Test machen. Dafür gibt es verschiedene Anlaufstellen, zum Beispiel eine unabhängige Aidshilfe, das Gesundheitsamt oder ein Arzt Ihres Vertrauens. Drei Monate nach der letzten Risikosituation kann hier festgestellt werden, ob eine Infektion vorliegt oder nicht.

HIV-Test: So ist der Ablauf

Eine Infektion mit dem Hi-Virus führt dazu, dass der Körper einige Wochen nach der Ansteckung Antikörper bildet. Erst drei Monate nach der entsprechenden Risikosituation kann der Test sicher Auskunft darüber geben, ob tatsächlich eine Ansteckung stattgefunden hat. Grundsätzlich gilt, dass ein solcher Aids-Test, wie die Untersuchung im Volksmund fälschlicherweise auch genannt wird, nur mit Ihrer Einwilligung durchgeführt werden darf.

Um sich bei Verdacht auf eine Infektion beraten zu lassen, können Sie beispielsweise die Deutsche Aids-Hilfe telefonisch erreichen. Zwischen der Blutentnahme und der Mitteilung der Befunde liegen in der Regel acht bis zehn Tage. Das Ergebnis wird nur persönlich mitgeteilt. Sie erhalten keine Bescheinigung.

Nachweis einer Infektion

Werden Antikörper im Blut nachgewiesen, sprechen die Tester von einem positiven Ergebnis, haben sich keine Antikörper gebildet, ist der HIV-Test negativ. Der erste Test gilt jedoch noch nicht als sicher, wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) betont. Durch einen zweiten, deutlich aufwendigeren Bestätigungstest muss das Ergebnis des ersten Suchtests verifiziert werden. Bestehen Sie im Zweifel auf eine ausführliche Erläuterung der Befunde.

Kostenpflichtiger HIV-Test beim Arzt

Der einfachste Weg zu einem HIV-Test führt über Ihren Arzt. Problematisch beim Testen in einer Praxis ist jedoch, dass das Ergebnis in Ihre Krankenakte eingetragen wird und auf Nachfrage an Krankenkassen oder Versicherer übermittelt werden darf. Das kann in der Zukunft zu Problemen führen: Menschen mit HIV-Infektionen und Aids-Kranke können beispielsweise keine Berufsunfähigkeitsversicherung oder Lebensversicherung abschließen – und das, obwohl in der Aids-Forschung täglich neue Fortschritte erzielt werden.

Aidshilfen und andere Einrichtungen

Die Möglichkeit, sich anonym testen zu lassen, bieten hingegen viele Gesundheitsämter, Tropeninstitute, einige kirchliche Einrichtungen und spezielle Aids-Beratungsstellen. Die Untersuchung ist hier meist kostenlos, zum Teil müssen Sie eine geringe Gebühr bezahlen. Krankenkassen übernehmen die Kosten für einen Test beim Arzt hingegen nur, wenn damit die Ursache gesundheitlicher Beschwerden aufgedeckt werden soll.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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