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Burger selber machen: Gesunde Rezepte


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Burger selber machen: Gesunde Rezepte

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Aktualisiert am 04.08.2015Lesedauer: 6 Min.
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Probieren Sie selbst: Burger mit Patties aus Hackfleisch, Hühnchen oder rein vegan.Vergrößern des Bildes
Probieren Sie selbst: Burger mit Patties aus Hackfleisch, Hühnchen oder rein vegan. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Selbstgemachte Burger schmecken nicht nur besser, sie sind auch um einiges gesünder als die Fast-Food Varianten. Das Gute daran: Sie können selbst bestimmen, welche Zutaten Sie verwenden. Erfahren Sie, welches Fleisch sich am besten eignet, wie Sie vegane Patties aus Kidneybohnen herstellen und wie auch Brötchen und Soßen zuhause gelingen.

Burger Patties selber machen: Klassisch aus Fleisch

"Patty" - so heißt die gegrillte Scheibe Hackfleisch im Burger. Ein typisch amerikanisches Burger-Patty besteht aus Rinderhack mit einem Fettgehalt von mindestens 20 Prozent. So bleibt das Hackfleisch schön saftig. Am besten kaufen Sie es direkt beim Metzger und lassen es sich ganz frisch durchdrehen.

Nun geht es ans Formen der Patties: Idealerweise sollten diese nach dem Braten oder Grillen innen saftig und außen knusprig sein. Je nach Größe des Brötchens sollte der Patty einen Durchmesser von 10 Zentimetern und eine Höhe von 2 Zentimetern haben, wie das Portal "Küchengötter" empfiehlt. Wer keine Lust hat, jeden Patty einzeln zu formen, kann auf spezielle Patty-Pressen zurückgreifen. Diese sind im Handel ab etwa 10 Euro erhältlich. Achten Sie darauf, das Hackfleisch nicht zu stark durchzukneten, da es sonst an Zartheit verliert.

Tipp: Gewürze, Kapern, Zwiebeln, saure Gurken und frische Gartenkräuter eignen sich gut, um dem Fleisch eine besonders feine Note zu geben. Braten Sie die Burgerscheiben auf einem Grill, für ein eher rauchiges Aroma. Damit der Burger beim Grillen nicht so viel Flüssigkeit verliert und saftig bleibt, empfiehlt der Grill-Experte Jamie Purviance gegenüber der "Wirtschaftswoche": "Geben Sie in den Fleischteig etwas Worcester-Sauce, Senf oder Ketchup, etwas Zwiebeln oder anderes fein geschnittenes Gemüse, [...]." Der Burger bleibt umso saftiger, je mehr Flüssigkeit von Anfang an enthalten ist.

Grill, Pfanne oder Ofen? So gelingt die Zubereitung

Nach amerikanischer Tradition werden Burger-Patties auf dem Grill zubereitet. Das gelingt am besten bei direkter Hitze über den glühenden Kohlen. Der Grill sollte für eine optimale Temperatur bereits gut angeheizt sein. So werden die Patties außen schön knusprig und bleiben innen saftig. Sobald sich das Fleisch leicht vom Rost lösen lässt, können Sie es einmal wenden. Bewegen Sie das Patty nicht unnötig auf dem Grill hin und her, da das Fleisch sonst an Flüssigkeit verliert und trocken wird. Lassen Sie die Patties fünf Minuten abgedeckt ruhen, bevor Sie die Brötchen damit belegen.

Natürlich können Sie Burger Patties auch in der Pfanne zubereiten. Erhitzen Sie dazu Öl in einer Pfanne und lassen das Fleisch von beiden Seiten etwa 4 Minuten braten. Auch hier gilt: Nur einmal wenden und vor dem Belegen fünf Minuten ruhen lassen.

Schneller geht's im Backofen. Während die Patties im Ofen backen, können Sie sich um die Vorbereitung anderer Beilagen kümmern. Am besten gelingt die Zubereitung mit der Grillfunktion oder bei Ober- und Unterhitze. Vermeiden Sie Umluft, da die Patties sonst zu trocken werden. Die Garzeit richtet sich nach der Leistung Ihres Ofens. Wie beim Grill und in der Pfanne sollte das Fleisch nur einmal gewendet werden.

Veganes Burger Patty-Rezept

Für einen leckeren Burger benötigen Sie nicht unbedingt Fleisch. Mit diesem Rezept für Patties aus Kidneybohnen sorgen Sie für Abwechslung auf dem Brötchen. Für etwa zehn Patties benötigen Sie folgende Zutaten:

  • 2 Dosen Kidneybohnen (Abtropfgewicht jeweils 250 g)
  • 125 g Champignons
  • 1 Möhre
  • 1 Zwiebel
  • 3 EL dunkle Sojasoße
  • 70 g Haferflocken
  • 3 EL Mehl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 2 TL Paprikapulver
  • Salz und Pfeffer
  • Kreuzkümmel, Koriander

(Quelle: Vegane Küche: 100 Rezepte. Parragon, 2013)

So gelingt's: Patties aus Kidneybohnen

Lassen Sie die Kidneybohnen abtropfen und geben Sie sie in eine große Schüssel. Je nach gewünschter Konsistenz pürieren Sie die Bohnen mit einem Stabmixer oder zerdrücken Sie mit einem Kartoffelstampfer. Als nächstes schneiden und würfeln Sie die Zwiebel. Putzen Sie die Champignons und schneiden Sie sie in kleine Stücke. Nun schälen Sie die Möhre und raspeln sie grob. Alternativ können Sie die Möhre auch in kleine Würfel schneiden.

Erhitzen Sie das Öl in einer Pfanne und dünsten Sie die Zwiebeln darin zwei Minuten glasig. Geben Sie Champignons, Möhren und das Paprikapulver hinzu und braten alles für etwa vier Minuten weiter, bis das Gemüse gar ist. Vermischen Sie das gebratene Gemüse mit den Bohnen und fügen Haferflocken, Mehl, Sojasoße, Tomatenmark sowie Koriander und Kreuzkümmel hinzu. Würzen Sie die Masse mit Salz und Pfeffer. Verkneten Sie alle Zutaten miteinander, am besten mit den Händen. Achtung: Lassen Sie das heiße Gemüse erst etwas abkühlen!

Nun werden die Patties wie oben beschrieben, geformt und auf dem Grill, in der Pfanne oder im Ofen zubereitet. Falls der Teig noch zu weich ist, geben Sie mehr Mehl und Haferflocken hinzu.

Tipp: Wenn Sie die veganen Patties auf dem Grill zubereiten, bestreichen Sie den Rost vorher mit etwas Öl. So bleiben sie nicht hängen.

Burger Brötchen selber backen

Was wäre ein perfekter Burger ohne ein knuspriges Brötchen? Wir erklären Ihnen, wie Sie die sogenannten Burger-Buns selber backen können. Sie sollten dafür genügend Zeit einplanen. Das Ergebnis kann sich sehen- und vor allem schmecken lassen. Für vier Brötchen benötigen Sie die folgenden Zutaten:

  • 200 g Buttermilch (oder alternativ Sojamilch)
  • 1/4 Würfel Hefe
  • 320 g Mehl
  • 1 gestrichenen TL Salz
  • Sesam (für die Dekoration)

(Quelle: Küchengötter)

Burger Buns - Schritt für Schritt

Für den ersten Schritt lösen Sie die Hefe in der lauwarmen Butter- oder Sojamilch auf. Rühren Sie nach und nach Mehl und Salz ein. Verkneten Sie alles zu einem glatten Teig. Diesen geben Sie anschließend auf eine bemehlte Arbeitsfläche und verkneten ihn für zwei Minuten mit den Händen. Geben Sie den Teig in eine Schüssel und decken sie mit Frischhaltefolie ab. Lassen Sie den Teig an einem warmen Ort für eine Stunde gehen.

Danach wird er nochmals kräftig durchgeknetet. Formen Sie den Teig zu einer Rolle und teilen ihn in vier gleich große Portionen. Aus den Teigportionen formen Sie nun Kugeln. Je nach Belieben können Sie die Kugeln in Sesamsamen wälzen. Legen Sie die vorgeformten Brötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Lassen Sie sie für weitere 2 Stunden unter Folie gehen. Achten Sie darauf, dass zwischen den Brötchen genügend Platz ist, da sie sonst später zusammenbacken.

Heizen Sie den Backofen auf 220 Grad bei Ober- und Unterhitze vor. Damit die Brötchen schön aufgehen und besonders knusprig werden, stellen Sie eine, mit etwas Wasser gefüllte, ofenfeste Form auf den Backofenboden. Wenn das Wasser kocht und sich Schwaden bilden, geben Sie die Brötchen in den Ofen. Schließen Sie die Tür danach wieder schnell, damit kein Wasserdampf entweichen kann. Nach etwa 13 Minuten sind die selbst gemachten Burger Buns fertig.

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Soßen herstellen - ganz nach Ihrem Geschmack

Leckere Burger-Soßen können Sie in wenigen Schritten selbst herstellen. Die Zutaten für die typische Big-Mac-Soße verrät der kanadische Küchenchef von McDonald's Dan Coudreaut: "Vermischt werden Mayonnaise, ein Relish aus eingelegten Gurken und klassischer gelber Senf. Aromatisiert wird das Ganze mit etwas Weißweinessig und jeweils einem gehäuften Teelöffel Knoblauchpulver, Zwiebelpulver und Paprikapulver."

Sie fragen sich wie Sie traditionelles Gurken-Relish selbst zubereiten können? Kein Problem, hier ist das Rezept für ein Glas (300 Milliliter):

  • 1 Salatgurke
  • 1 rote Zwiebel
  • 1/2 Bund Dill
  • 5 EL Zucker
  • 50 ml Weißwein-Essig
  • Salz und Pfeffer

Schälen und würfeln Sie zunächst die Zwiebel. Anschließend waschen und schälen Sie die Gurke. Halbieren Sie diese und schaben die Kerne heraus. Schneiden Sie das übrige Fruchtfleisch in kleine Würfel. Vermischen Sie die Gurkenstückchen mit der Zwiebel, dem Zucker und dem Weißwein-Essig in einem Kochtopf. Würzen Sie alles mit Salz und Pfeffer und lassen das Relish für etwa 12 Minuten köcheln. In der Zwischenzeit waschen Sie den Dill, hacken ihn in kleine Stücke und geben ihn am Ende der Kochzeit zu den anderen Zutaten. Füllen Sie das Relish in ein heiß ausgespültes Marmeladenglas und verschließen Sie den Deckel fest.

Alternativ können Sie auch einfache Soßen auf Basis von Joghurt, Crème fraîche oder Quark herstellen. Frische Gartenkräuter sorgen dabei für ein besonderes Aroma.

Weitere Ideen für Ihren individuellen Burger

Salatblätter, Zwiebeln und Tomaten sind klassische frische Zutaten für einen selbstgemachten Burger. Gemüsesorten wie Zucchini, Auberginen und Pilze schmecken auf vegetarischen Burgern oder als Beilage gut. Wenn Sie dieses Gemüse grillen, können Sie damit auch Ihre Burger belegen. In Kombination mit Kräuter- oder Knoblauchbutter ergeben sich neue Geschmacksvarianten.

Mögen Sie das Besondere? Dann belegen Sie Ihre Burger mit Lammhack, Aubergine, Feta und Olivenöl. Probieren Sie mal Jalapenos oder Elchfleisch mit Preiselbeeren und Sauerkraut. Weitere Zutaten, die sich für einen selbstgemachten Burger eignen sind Speck und Rucola.

Tipp: Für Cheeseburger legen Sie die Käsescheibe kurz vor Ende der Garzeit auf das Patty. So kann der Käse leicht zerschmelzen.

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