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Büsumer Krabben: Traditionelle norddeutsche Speise


Büsumer Krabben: Traditionelle norddeutsche Speise

rk (CF)

24.03.2015Lesedauer: 2 Min.
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Büsumer Krabben: Lange Zeit als "Arme-Leute-Essen" bekannt, sind sie heute eine echte Delikatesse.Vergrößern des Bildes
Büsumer Krabben: Lange Zeit als "Arme-Leute-Essen" bekannt, sind sie heute eine echte Delikatesse. (Quelle: Christina Sabrowsky/dpa-bilder)

Die Büsumer Krabben sind berühmt-berüchtigt: Auch wenn die wirtschaftliche Bedeutung der Krabbenfischerei für die Hafenstadt allmählich nachlässt, sind die Nordseegarnelen noch immer prägend für das Stadtbild – und zudem eine echte Delikatesse.

Nordseegarnelen: Vom Armeleuteessen zur Delikatesse

Im norddeutschen Sprachgebrauch als Krabbe bekannt, ist bei der Büsumer Krabbe eigentlich von einer speziellen Garnelenart die Rede: den Nordseegarnelen oder auch Sandgarnelen. Mit einer Körpergröße von bis zu 9,5 Zentimetern und einer gräulich-braunen Farbe schmecken die Büsumer Krabben zart und ganz leicht süßlich. Heute zählen sie als echte Delikatesse, obwohl sie lange Zeit als "Armeleuteessen" bekannt waren.

In Norddeutschland werden die Büsumer Krabben gerne auf Brötchen gegessen, aber auch zu Rührei und Schwarzbrot mit Butter. Wer im Supermarkt echte Büsumer Krabben kaufen möchte, sollte aufmerksam sein: Es muss die korrekte Artenbezeichnung für die original Nordseekrabben "crangon crangon" auf der Verpackung stehen.

Die Geschichte der Büsumer Krabben

Ende des 19. Jahrhunderts begann die Krabbenfischerei in Büsum sich zu entwickeln, denn endlich wurde es möglich, das leicht verderbliche Fleisch der Büsumer Krabben zu kühlen und schnellstmöglich in weite Teile Deutschlands zu transportieren. So erlangten die Meeresfrüchte auch überregional Bekanntheit und innerhalb kürzester Zeit wurde der Hafen von Büsum zu einem der wichtigsten Krabben-Umschlagplätze überhaupt. Das Image der Stadt wurde zudem unweigerlich mit den kleinen Nordseegarnelen verbunden.

Seit den 60er Jahren nahm die wirtschaftliche Bedeutung des Büsumer Krabben-Geschäfts für die Hafenstadt immer weiter ab – mittlerweile sind viele Kutter aus Friedrichskoog oder den Niederlanden am Büsumer Hafen aktiv. Die Nordseestadt selbst hat mittlerweile nur noch um die 20 Krabbenkutter registriert, gegenüber 136 Fangschiffen im Jahr 1948, wie das Internetportal der Stadt Büsum informiert. Auch die Fangmenge der schmackhaften Nordseegarnelen sinkt kontinuierlich von Jahr zu Jahr.

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