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Radicchio: Herkunft, Geschmack und Verwendung


Gesundes Gemüse
Wie schmeckt Radicchio weniger bitter?

t-online, hm

Aktualisiert am 30.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Radicchio: Das Wintergemüse stammt ursprünglich aus Italien, wo es schon im 16. Jahrhundert kultiviert wurde.Vergrößern des BildesRadicchio: Das Wintergemüse stammt ursprünglich aus Italien, wo es schon im 16. Jahrhundert kultiviert wurde. (Quelle: Westend61/getty-images-bilder)
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Radicchio ist hierzulande vor allem als bitterer Akzent in Salaten bekannt. Wer Radicchio zu bitter findet, kann den Geschmack mit ein paar Tricks mildern.

Radicchio wird oft als Salat verwendet, kann aber auch als Gemüse eingesetzt werden. Er ist eng verwandt mit dem Chicorée. Und auch im Geschmack ähnelt er diesem: Radicchio hat ebenfalls eine deutliche Bitternote, ist aber würziger und herber als Chicorée.

Nährstoffe: Ist Radicchio gesund?

Radicchio enthält Vitamin B und Vitamin C sowie Eisen, Kalium und Calcium. Die Bitterstoffe im Radicchio, allen voran das Intybin, sind sehr gesund und haben eine positive Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt. Intybin regt die Produktion von Gallenflüssigkeit und die Verdauung an – übrigens ist es auch im Chicorée enthalten und bildet damit eine weitere Parallele zwischen den zwei Gemüsesorten.

Wie kann der bittere Geschmack abgemildert werden?

Die Bitterstoffe sitzen vor allem im Strunk und in den Blattrippen. Wenn Sie es lieber etwas milder mögen, sollten sie diese Teile entfernen. Sie können den Radicchio auch kurz in lauwarmes Wasser legen. So verliert er ebenfalls einen Teil seiner Bitterstoffe.

Eine weitere Möglichkeit ist es, den Radicchio mit Früchten zu kombinieren. Durch dieses Zusammenspiel kann ihm die Bitterkeit ebenfalls genommen werden, erklärt der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer.

Wird Radicchio im Salat gegessen, kann auch ein Dressing mit Joghurt die Bitterkeit reduzieren.

Zubereitung: Kann man Radicchio roh essen?

Radicchio kann roh, aber auch gedünstet oder gebraten gegessen werden. In Salaten wird er in der Regel roh verwendet. In vielen typisch italienischen Gerichten wie etwa Risottos oder Pastasoßen wird er gedünstet oder gebraten eingesetzt. Und auch als Pizzabelag lassen sich die roten Blätter verwenden.

Wie sollte Radicchio gelagert werden?

Der Kopf hält sich, eingeschlagen in ein feuchtes Tuch, im Kühlschrank bis zu fünf Tage. Am besten lösen Sie immer nur so viele Blätter vom Kopf, wie Sie gerade benötigen.

Woher stammt Radicchio?

Name und Verwendung lassen es bereits erahnen: Radicchio stammt ursprünglich aus Italien. Dort wurde das Wintergemüse schon im 16. Jahrhundert kultiviert. Bis heute ist Italien das Hauptanbaugebiet für Radicchio, doch auch in vielen anderen Ländern wird das Gemüse mittlerweile kommerziell angebaut.

Seine eigentliche Saison hat der Radicchio von Juni bis Oktober. In dieser Zeit kommt er frisch vom Feld zu den Händlern. Da die roten Köpfe auch in Gewächshäusern kultiviert werden, ist Radicchio inzwischen fast das ganze Jahr über erhältlich.

Rezept: Radicchio vom Blech

Für Radicchio vom Blech den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Den Radicchio putzen und der Länge nach halbieren. Legen Sie die Hälfte jeweils mit der Schnittfläche nach oben auf ein Blech und beträufeln Sie sie mit drei Esslöffeln Olivenöl. Würzen Sie mit Salz und Pfeffer. Lassen Sie das Ganze dann für etwa zwölf Minuten im Ofen backen. Danach die Hälften wenden, mit zwei Esslöffeln Öl beträufeln und weitere zehn Minuten backen. Servieren Sie den Radicchio mit Hummus, Zitrone und geröstetem Fladenbrot. Hier finden Sie ein Rezept für Risotto mit dem Wintergemüse.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer
  • Vereinigung Slow Food
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