Bolognese würzen: Mit Fleisch oder vegetarisch – so gelingt die Soße

Sie lieben italienische Pastagerichte? Dann sollten Sie wissen, wie Bolognese-Soße perfekt gewürzt wird. Es gibt einige Tricks zu beachten.

Bolognese-Soße ist eine der klassischen italienischen Soßen zu Pasta. Die leckere Nudelsoße stammt aus der norditalienischen Stadt Bologna. Es gibt viele verschiedene Arten, die Soße zu würzen, doch vollmundig wird sie erst nach längerer Kochzeit. Mit diesen Tipps gelingt Ihnen die perfekte Bolognese:

So würzen Sie eine perfekte Bolognese-Soße

Einen rauchig-herzhaften Geschmack erhält Ihre Bolognese-Soße beispielsweise, wenn Sie mit dem Hackfleisch 100 Gramm gewürfelten Schinkenspeck anbraten. Die Tomatennote der Bolognese-Soße können Sie intensivieren, indem Sie eine Dose gewürfelte Tomaten hinzufügen. In diesem Fall sollten Sie zusätzlich weniger Brühe verwenden. Für einen intensiven Gemüsegeschmack können Sie frisches Suppengemüse mit Wurzelsellerie verwenden, um die Brühe herzustellen.

Für einen besonderen Geschmack können Sie zusätzlich gehaltvollen Rotwein sowie einen Schuss Balsamicoessig hinzufügen. Kräuter wie Basilikum, Lorbeer, Oregano, Thymian und Rosmarin sorgen zusätzlich für italienisches Urlaubsgefühl auf dem Teller.

Typische Gewürze für eine Bolognese sind je nach Geschmack auch Knoblauch und Paprika. Wer es gern schärfer mag, kann auch Chilipulver oder -flocken hinzugeben. Wer es hingegen etwas süßlicher mag, kann auch auf eine kleine Prise Zucker oder einen Löffel Honig zurückgreifen, um die Bolognese zu würzen.

Bolognese-Soße – der Klassiker

Für die bekannte italienische Nudelsoße "Ragù alla Bolognese" gibt es unzählige Varianten und Rezepte, die natürlich nicht alle aus der Ursprungsstadt Bologna stammen. Dieses Rezept hat zwar eine längere Zubereitungszeit, passt aber perfekt zu Spaghetti.

Sie benötigen dafür folgende Zutaten:

• zwei Zwiebeln
• eine Möhre
• eine Stange Staudensellerie
• Öl
• 400 Gramm gemischtes Hackfleisch
• zwei Esslöffel Tomatenmark
• 200 Milliliter Brühe
• ein Lorbeerblatt
• Salz
• frisch gemahlenen Pfeffer
• eine Prise Zucker
• frischen Parmesan

Zubereitung der klassischen Bolognese

Schälen Sie die Zwiebeln und würfeln Sie sie fein. Schaben Sie die Möhre und schneiden Sie sie ebenfalls in kleine Würfel. Putzen Sie den Staudensellerie und schneiden Sie ihn in feine Scheibchen. Erhitzen Sie Öl in einer breiten, hohen Pfanne und braten Sie das gemischte Hackfleisch darin an. Fügen Sie die Zwiebeln hinzu und braten Sie alles weiter. Mischen Sie das vorbereitete Gemüse und vermengen Sie dieses mit Tomatenmark, Brühe und dem Lorbeerblatt.

Lassen Sie die Bolognese-Soße aufkochen und bei schwacher Hitze mindestens dreißig Minuten sanft köcheln. So verbinden Sie den guten Geschmack von Gemüse und Fleisch miteinander. Würzen Sie die Soße herzhaft mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer sowie Zucker.

Befüllen Sie einen tiefen Teller mit den fertig gekochten Spaghetti und geben Sie die Bolognese-Soße mit einer Schöpfkelle in die Mitte der Pasta. Reiben Sie mit einer Käsereibe frischen Parmesan über die Soße. Dazu passt ein trockener italienischer Rotwein, zum Beispiel Chianti.

Vegetarische Bolognese: So gelingt die fleischlose Variante

Bolognese-Soße ist ein traditionelles Gericht, das einen großen Teil seines herzhaften Geschmacks dem angebratenen Fleisch verdankt. Allerdings gibt es mittlerweile zahlreiche vegetarische Varianten, die auch ganz ohne Hackfleisch auskommen und lecker schmecken.

Sie können dazu das Hackfleisch aus dem klassischen Rezept einfach durch eine vegetarische Variante ersetzen. Beispielsweise durch klassisches vegetarisches oder veganes Hackfleisch oder durch Tofu oder geschroteten Grünkern. Auch diese Alternativen sollen in Öl goldgelb angebraten werden.

Bereiten Sie dann die Soße, wie im klassischen Rezept beschrieben, mit dem Gemüse weiter zu und lassen Sie sie länger köcheln. Auch bei der vegetarischen Variante entfaltet sich der Geschmack während der längeren Kochzeit. Servieren Sie die Soße auf gekochter Pasta. Auch hier passen Parmesan und natürlich ein trockener Rotwein.