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Diese Lebensmittel haben den höchsten Wassergehalt


Gesunde Ernährung
Diese Lebensmittel haben den höchsten Wassergehalt

anni

15.05.2015Lesedauer: 3 Min.
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Dass Wassermelonen sehr viel Wasser enthalten, ist bekannt.Vergrößern des Bildes
Dass Wassermelonen sehr viel Wasser enthalten, ist bekannt. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Gerade im Sommer ist es wichtig, viel zu trinken. Oftmals wird dabei vergessen, dass nicht nur Getränke, sondern auch feste Nahrungsmittel als Wasserlieferanten taugen. Dass Wassermelonen fast ausschließlich aus Wasser bestehen, ist bekannt – doch sie liegen nicht auch Platz 1! Mehr über die wasserreichsten Lebensmittel.

Wasserhaushalt nimmt mit dem Alter ab

Der Körper eines jungen Erwachsenen besteht zu etwa drei Vierteln aus Wasser. Interessant dabei ist, dass der Wassergehalt mit dem Alter eines Menschen abnimmt: Bei einem Säugling macht Wasser circa 80 Prozent des Körpergewichts aus, bei einem Greis nur noch maximal 50 Prozent.

Ein funktionierender Stoffwechsel setzt in erster Linie eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Wasserzufuhr voraus: "Wasser regelt die Herzkreislauffunktion und die Verdauung, ist Lösungsmittel für Salze und Mineralstoffe, Transportmittel für Nährstoffe und Abbauprodukte", informiert das Portal wissen.de. Außerdem verliert der Körper durch die Wärmeregulierung – sprich beim Schwitzen, Atmen und durch weitere Ausscheidungen – pro Tag rund 2,5 Liter Wasser.

So viel Wasser braucht der Körper

Ein erwachsener Mensch sollte täglich mindestens eineinhalb Liter Wasser trinken. Doch wie soll die Rechnung aufgehen, wenn er bekanntlich 2,5 Liter Wasser verbraucht? Die Lösung: Feste und zugleich wasserhaltige Nahrungsmittel decken den restlichen Bedarf ab. Tatsächlich nimmt ein Durchschnittsmensch täglich bis zu einen Liter Wasser über feste Nahrungsmittel auf.

Die zehn wasserreichsten Lebensmittel

Besonders viel Wasser steckt natürlich in Obst und Gemüse. Lebensmittel ab einem Wassergehalt von mehr als 50 Prozent gelten allgemein als wasserreich. Unter den Nahrungsmitteln mit dem höchsten Wassergehalt liegt laut brigitte.de die Gurke mit 97 Prozent an erster Stelle. Die Wassermelone landet mit einem Anteil von 96 Prozent immerhin auf Platz 2. Die folgende Tabelle führt die zehn wasserreichsten Lebensmittel auf.

Lebensmittel Wassergehalt
in Prozent
Salatgurke 97 %
Wassermelone 96 %
Kopfsalat/ Chinakohl/
Eisbergsalat
95 %
Tomaten 95 %
Molke
(z.B. Buttermilch)
94 %
Radieschen 94 %
Rhabarber 93 %
Spargel 93 %
Zucchini 93 %
Feldsalat 93 %

Die Top Ten knapp verfehlt haben mit einem Anteil von 92 Prozent frische Pilze wie Champignons, Chicorée, Auberginen und Blumenkohl. Danach folgen frischer Spinat und Mangold, grüne Paprika, Sauerkraut, Papayas und Erdbeeren. Auch Zitrusfrüchte wie Pomelos, Grapefruits und Orangen enthalten im Schnitt 90 Prozent Wasser.

Oftmals wird der Wasseranteil in Lebensmitteln unterschätzt. Wussten Sie zum Beispiel, dass Geflügel, Wurstwaren und einige Käsesorten zu 50 bis 75 Prozent aus Wasser bestehen? Brot, Eier, andere Backwaren und Marmelade enthalten dagegen nur noch 25 bis 50 Prozent.

Wassermangel: So reagiert der Körper darauf

Schon bei leichtem Wassermangel schlägt der Körper Alarm: Bereits bei einem halben Prozent zu wenig Wasser setzt das Durstgefühl ein, das jeder Mensch kennt. Ab einem Wasserdefizit von zwei Prozent lässt bereits die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit nach.

Schrumpft der Wasserhaushalt um fünf Prozent, erhöht sich die Körpertemperatur. Alles, was darüber hinaus geht, fällt unter schweren Wassermangel, der zu Kreislaufversagen, Bluteindickung und im schlimmsten Fall zum Tode führt.

Kann zu viel Wasser schaden?

Im Regelfall verkraftet der Organismus eines erwachsenen Menschen bis zu zehn Liter Wasser am Tag. Trotzdem sollten Sie täglich nicht mehr als drei Liter zu sich zu nehmen und gut über den Tag verteilt trinken.

Durch die Aufnahme von mehreren Litern in wenigen Stunden oder mehr als zehn Litern am Tag überfordern Sie den Körper und riskieren eine sogenannte Wasservergiftung, berichtet die ARD online. Das bedeutet, dass der Körper auf Sparflamme läuft, um den Salzverlust auszugleichen. Unter Umständen kann dies zu Organversagen oder einer tödlichen Hirnschwellung führen.

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