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Porridge – alles rund um das gesunde Trendfrühstück


Frühstsückstipp
Porridge – alles rund um das gesunde Trendfrühstück

msc

13.02.2017Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Porridge mit frischen Früchten und Sternanis.Vergrößern des Bildes
Porridge, hier eine süße Variante mit Obst, wird in Deutschland immer beliebter (Quelle: Yulia Davidovich/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Müsli, Milchkaffee oder Marmelade – das ist für viele Menschen morgens unverzichtbar. Zum Start in den Tag steht aber immer öfter etwas anderes auf dem Frühstückstisch: Porridge. Wir sagen Ihnen, wo die Haferbreivariante herkommt und wie Sie das leckere Gericht einfach zubereiten.

Was ist Porridge?

Porridge ist ein nahrhafter Getreidebrei. Ähnlich wie die bei uns bekannte Zubereitung der schmelzenden Haferflocken wird er ganz puristisch mit Milch oder Wasser angerichtet. Mit einem Unterschied: Das echte Porridge wird warm gegessen – und eher mit Salz als Zucker angerichtet.

Die Heimat der heißen Haferflocken

Porridge ist in Großbritannien fester Bestandteil des englischen Frühstücks. Meist wird es als warme „Vorspeise“ zum deftigen Hauptgang gegessen. Seinen Ursprung soll das Gericht in den schottischen Highlands haben. Dort wurde das Gemisch aus Haferflocken, Hafermehl und Salz zu einem dicken Brei verkocht und diente der ärmeren Arbeiterbevölkerung als volle Mittags- oder Abendmahlzeit. Dazu wurde lediglich kalte Milch oder Sahne auf den Tisch gestellt, in die man seinen Löffel mit ungekochten Getreideflocken eintauchte und aß.

Schnell, einfach, gesund: Porridge selber machen

Für die zeitgemäße Porridge-Genuss kocht man die Getreideflocken. Die Zubereitung geht schnell und ist kinderleicht. Ein Grund, warum die Frühstückvariante so beliebt ist. Entsprechend groß ist mittlerweile auch das Angebot an teuren Fertigprodukten, die Sie in Supermärkten kaufen können. Selbst gemacht ist Porridge aber besser und gesünder. Für ein Grundrezept brauchen Sie:

  • 50 Gramm Haferflocken
  • 200 Milliliter Milch oder Wasser
  • 1 Prise Salz oder Zucker

Geben Sie Haferflocken und gewünschte Flüssigkeit in einen Topf. Wenn Sie den Porridge gerne flüssiger mögen, fügen Sie entsprechend mehr Wasser oder Milch hinzu. Jetzt geben Sie nur noch eine Prise Salz dazu und kochen das Ganze kurz auf. Lassen Sie abschließend die Masse bei schwacher Flamme einfach 3-4 Minuten ziehen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Ab und zu umrühren, damit nichts anbrennt. Fertig ist eine gesunde und sättigende Mahlzeit, die jede Menge Energie liefert und den Körper mit viel Eiweiß, ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffen versorgt.

Was ist die Porridge-Diät?

Auch zum Abnehmen werden die Haferflocken gerade wiederentdeckt. In der warmen Variante eignet sich Porridge gut, um ein paar Pfunde zu verlieren. Das haben Forscher des American College of Nutrition in einer aktuellen Studie bestätigt. Sie vermuten, dass der Ballaststoff "Beta-Glucan" sich durch das Kochen in der Beschaffenheit verändert und entscheidend für das Sättigungsgefühl ist.

Bei der Porridge-Diät sollten Sie mindestens eine Mahlzeit täglich mit dem Haferbrei ersetzen. Verzichten Sie aber auf die gezuckerte Variante und wählen Sie stattdessen frisches Obst. Trinken Sie viel Tee, Wasser oder ungesüßte Getränke dazu und bewegen Sie sich ausreichend.

Wichtig: Achten Sie während der Diät bei Ihrer täglichen Kalorienmenge darauf, dass Hafer als Getreide nicht gerade kalorienarm ist. Abnehmen können Sie nur, wenn Ihre Kalorienzufuhr pro Tag geringer ist als Ihr individueller Bedarf (ca. 2000 Kalorien bei Erwachsenen). Da der Haferbrei länger im Magen bleibt und durch das viele Eiweiß den Heißhunger ausbremst, bleiben Sie länger satt!

Wärmende Rezeptideen für kalte Tage

Inzwischen ist Porridge regelrecht zum Trend-Frühstück geworden: In den Metropolen wird er mit süßen und salzigen Toppings serviert, in Food-Blogs leidenschaftlich über die Lieblingsvarianten diskutiert. Gesüßt wird das gesunde Gericht am liebsten mit Honig, Ahornsirup, Agavendicksaft oder Zimtzucker. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Für magenfreundliche, süße Varianten eignen sich gedünstetes Obst, Nüsse oder Schokolade. Als herzhafte Version bieten sich blanchiertes Gemüse oder eingeriebener Parmesan und Butterflocken an. So wird aus dem einfachen Grundrezept eine köstliche Mahlzeit, die immer mehr Fans gewinnt.

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