Krokus: Eine Frühlingsblume in verschiedenen Gewändern

Der Krokus ist eine klassische Frühlingsblume, die meist bereits im Februar ihre Blüten entfaltet. Je nachdem, um welche Sorte es sich handelt, leuchten die Blüten gelb, orange oder violett in der Frühlingssonne.

Die ersten Krokusse: Ein Segen für Insekten

Wie das Schneeglöckchen gehört auch der Krokus zu den Frühlingsboten, die jedes Jahr aufs Neue den Beginn der schönen Jahreszeit einläuten. Die Frühlingsblume taucht schon auf, wenn es noch sehr kalt ist und wenn der Frühling noch weit weg zu sein scheint. Nicht nur die Menschen freuen sich über die fröhlichen Farbtupfer in den Gärten, auch die Insekten sind dankbar für das Erscheinen der Krokusse. Denn wenn der Winter sich noch nicht wirklich zurückgezogen hat, ist das Nahrungsangebot sehr spärlich. Der Krokus hat schon den begehrten Nektar und wird daher von Insekten gern angesteuert.

Große Vielfalt an Farben

Zu den Eigenschaften der Krokusse gehört es, dass sie sich in vielen verschiedenen Gewändern präsentierten können. Crocus biflorus hat violette Blüten mit weißen Adern oder weiße Blüten mit violetten Adern, Crocus balansae blüht orange. Goldgelbe Blüten lassen auf Crocus ancyrensis schließen, auch bei Crocus chrysanthus ist Gelb die beherrschende Farbe.

Die Kraft steckt in der Zwiebel

Sobald die ersten warmen Sonnenstrahlen kommen, erwachen Frühlingsblumen wie der Krokus zum Leben. Ihre Kraft schöpfen sie aus der Blumenzwiebel, die in der Erde verborgen ist. Sie ermöglicht den Pflanzen ein schnelles und kräftiges Wachstum, wobei Krokusse häufig ganze Teppiche ausbilden. Wer Krokusse pflanzen will, sollte die Zwiebeln am besten schon im September oder Oktober einpflanzen. Für eine gute Entwicklung braucht die Pflanze einen möglichst sonnigen Standort.

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