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Gartenarbeit
Kompost: So haben Nachbarn nichts dagegen

ac (CF), AP

Aktualisiert am 02.09.2015Lesedauer: 2 Min.
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Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder

Mit einem Komposthaufen kann der Garten seine Abfälle sehr gut selbst verarbeiten. Auch Reste aus der Küche finden hier Platz. Ein gesunder Kompost riecht angenehm und dient dem Garten als Düngemittel. Erfahren Sie, wie Sie ohne Geruchsbelästigung kompostieren - zur Freude Ihrer Nachbarn.

Vom Abfall zum Düngemittel

Der Kompost gilt im Garten als eine der Stellen, wo unangenehmer Geruch vorhanden ist. Dabei wissen viele Leute nicht, dass ein gepflegter Kompost oft nach Wald duftet. Wer ein paar Regeln beachtet, wird das Gefühl bald in seinem eigenen Garten erleben dürfen. Als grundlegende Voraussetzungen gelten eine solide Durchlüftung sowie ausreichend Feuchtigkeit. Zusätzlich sollten keine gekochten Essensreste aus der Küche gelagert werden, da diese meist für den unangenehmen Geruch sorgen. Die gelagerten Abfälle können Sie nach einiger Zeit als Düngemittel wiederverwenden. So brauchen Sie keinen Kompost zu kaufen, sondern produzieren die gute Komposterde mit Düngeeffekt selbst.

Auf die richtige Befüllung kommt es an

Gut kompostieren lassen sich Gartenabfälle wie Astschnitt, Reisig, Rinde, Stroh und Laub. Häufeln Sie Rasenschnitt, faules und grünes Obst, Pflanzenteile und Unkraut darauf. Auch Ihre verbrauchte Blumenerde zersetzt sich wieder zu nährstoffreicher Komposterde. Sie darf für die Kompostierung auch gerne durchwurzelt sein. Ergänzen Sie die Zusammensetzung durch Küchenabfälle wie rohe Obst und Gemüsereste, Eierschalen, Kaffeesatz, Teebeutel.

Was nicht auf den Komposthaufen gehört sind Fisch-, Fleisch- und Wurstreste, Knochen, gekochte Nahrungsmittel, Haustierstreu oder Teile erkrankter Pflanzen.

Der Kompost ist ein natürlicher Schatz

Ob alte Zweige oder Grasabfälle – eine Entsorgung in der Mülltonne wäre definitiv der falsche Weg. Die Natur bietet zahlreiche Nährstoffe, die auf die richtige Verwendung warten. Der Vorgang der Kompostierung ist dabei keinesfalls unangenehm: Nach einer gewissen Zeit mutieren die gesammelten Abfälle zu einem unbezahlbaren Gut.

Es ist bislang noch keinem Hersteller gelungen, die Wirkung von kompostiertem Material zu kopieren. Die stabilen Humusformen bündeln Nährstoffe und versorgen Pflanzen mit ausreichend Energie. Sie werden verwundert sein, wie schnell sich Blüten entwickeln können.

Gegen Beschwerden von Nachbarn: Geruch neutralisieren

Wenn der Kompost unangenehme Gerüche entwickelt, kommt es häufig zu Beschwerden von Nachbarn. Das können Sie leicht verhindern. Sorgen Sie dafür, dass der Kompost neben der richtigen Zusammensetzung auch das richtige Maß an Feuchtigkeit beibehält. Denn die für den Zersetzungsprozess wichtigen Regenwürmer tummeln sich nur in feuchtem Kompost. Bevor es jedoch zu Nässestau kommt, decken Sie Ihr Erd-Biotop mit einer Plane ab, wenn es regnet.

Entdecken Sie vermehrt Ameisen auf dem Kompost, wissen Sie, dass Sie für zusätzliche Befeuchtung sorgen müssen. Manchmal kommt es vor, dass Rasenschnitt zu nass ist und sich Gerüche entwickeln. Lassen Sie in diesem Fall das Gras erst trocknen, bevor Sie es kompostieren. Oder Sie mischen gehäckseltes Holz unter, um die Ausdünstungen zu neutralisieren.

Mit dem richtigen Trick entsteht ein angenehmer Geruch

Pferdemist fördert den Prozess im Komposthaufen. Die natürliche Fruchtbarkeit sorgt für einen schnelleren Transformationsprozess. Wird der gesamte Gartenboden mit Kompostmaterial bedeckt, ist es wichtig, dem Rasen etwas Zeit zu gönnen.

Attraktion für die Nachbarschaft

Besonders Kinder interessieren sich oft für das Phänomen der Umwandlung von Abfall zu Düngemittel. Bauen Sie für Ihre Kleinen doch einen extra Haufen. Den Umwandlungsprozess aus der Nähe zu beobachten, ist für viele Kinder ein tolles Erlebnis. Laden Sie dazu auch die Nachbarskinder ein, wird der Kompost sicher positiv angenommen.

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