Topinambur ernten und umziehen: Tipps

Topinambur wird nicht ohne Grund auch Ewigkeitskartoffel genannt. Einmal angebaut können Sie das Gemüse über Jahre reichlich ernten. Allerdings sollte die Topinambur dann gelegentlich umziehen. Hier erfahren Sie mehr zum mehrjährigen Anbau.

Darauf sollten Sie bei der Ernte achten

Da das Wintergemüse zum Wuchern neigt, sollten Sie Topinambur im Garten regelmäßig ernten. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Knollen anderen Pflanzen den Raum nehmen. Lediglich in trockenen Sommermonaten sollten Sie keinen Topinambur ernten, da die Knollen dann schrumpelig und zäh sind. Abgesehen davon ist die Ernte ganzjährig möglich. Am besten schmeckt das Gemüse allerdings im Herbst. Dann sind die Knollen am größten und gut ausgereift.

Topinambur ernten Sie, indem Sie die Knollen einfach an den Trieben der Pflanze aus dem Boden ziehen. Ist der Boden sehr fest, sollten Sie ihn vorher mit einer Grabgabel vorsichtig auflockern. Ernten Sie die Topinamburen nicht vollständig ab, sondern lassen stets zwei oder drei kleine Knollen in der Erde. Diese bilden dann im Frühjahr neue Triebe aus.

Topinambur nach einigen Jahren umziehen

Der wuchernde Wuchs der Topinambur verlangt dem Boden einiges ab. Aufgrund des hohen Nährstoffbedarfs der Pflanze ist die Erde nach einigen Jahren ausgelaugt. Daher sollten die Knollen gelegentlich innerhalb Ihres Gartens umziehen. Ansonsten werden sie von Jahr zu Jahr kleiner und die Ernte fällt insgesamt karger aus.

Nach dem Umziehen sollten Sie den Boden am alten Standort schonen und nur Pflanzen mit geringem Nährstoffbedarf wie Gräser, anpflanzen. Wenn Sie das Wintergemüse in einem Pflanzkübel anbauen, können die Knollen einfach umtopfen.