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Forsythie pflanzen, schneiden, vermehren: Die besten Tipps


Farbenpracht im Frühling
Wann ist der richtige Zeitpunkt, Forsythien zu pflanzen?

t-online, tl (CF)

Aktualisiert am 08.03.2024Lesedauer: 3 Min.
Die gelben Blüten der Forsythie sind ein klassischer Bote von Frühling- und OsterzeitVergrößern des BildesDie gelben Blüten der Forsythie sind ein klassischer Bote von Frühling- und Osterzeit (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Wenn Sie eine Forsythie pflanzen möchten, müssen Sie nur ein paar wenige Pflegehinweise beachten – der auch als Goldglöckchen bekannte Frühjahrsblüher ist sehr genügsam. Tipps zu Pflanzung und Pflege finden Sie im Folgenden.

Die Forsythie (Forsythia × intermedia) gilt als klassischer Bote des Frühlings und der Osterzeit. Sie kündigt den Wechsel der Jahreszeiten bereits im März mit wunderbar gelben Blüten an, die bis zu vier Zentimeter groß werden. Nicht von ungefähr stammt daher ihr Spitzname "Goldglöckchen". In einigen Regionen wird die Pflanze auch Goldflieder genannt. Auch nach der Blütezeit schmückt der Zierstrauch aus der Familie der Ölbaumgewächse Ihren Garten.

Das Beste: Wenn Sie eine Garten-Forsythie pflanzen, müssen Sie sich um die Pflege keine großen Sorgen machen. Die Pflanze, die laut Angaben des Magazins "Mein schöner Garten" bis zu vier Meter hoch werden kann, stellt nämlich kaum Ansprüche.

Forsythie pflanzen: Standort, Boden, Zeitpunkt

Die Genügsamkeit der Forsythie macht sich bereits beim Einpflanzen bemerkbar: Egal ob sonnig, halbschattig oder schattig – Sie können das Goldglöckchen an praktisch jedem Standort einsetzen. Bei der Wahl des Bodens haben Sie ebenso freie Hand. Ideal ist ein sandiger Untergrund. Das Pflanzloch wird dann mit ausreichend Humus und Kompost angereicht, um dem Blütenstrauch einen guten Start zu ermöglichen. Zudem sorgen Humus und Kompost dafür, dass das Gießwasser nicht gleich versickert und die Wurzeln noch ausreichend Feuchtigkeit erhalten.

Übrigens: Je nach Standort kann sich die Form und Farbe der Blätter verwenden. In der Regel sind sie hellgrün bis dunkelgrün, eher oval und haben eine in die Länge gezogene Spitze. Diese kann an bestimmten Standorten jedoch auch schnell gelb oder braun werden. Das hat meist etwas mit dem Nährstoffgehalt des Bodens zu tun. Ist er zu gering, färben sich die Blätter eher gelblich oder teilweise sogar violette. Um das zu verhindern, achten Sie am besten darauf, dass der Untergrund nicht zu viel Kalk enthält und nicht zu trocken ist.

Die Forsythie pflanzen Sie am besten zeitig im Frühjahr, nach dem letzten Frost.

Das Goldglöckchen richtig pflegen

Wie oft Sie die Forsythie gießen müssen, hängt von der Art der Pflanzung ab. Wenn Sie den Strauch im Garten pflanzen, sollten Sie ihn in trockenen Perioden ausreichend bewässern. Staunässe sollten Sie aber unbedingt vermeiden, denn das lässt die Wurzeln faulen. Als Kübelpflanze muss das Goldglöckchen konstant gegossen werden. Im Topf sollten Sie die Forsythie auch vor winterlicher Kälte schützen, indem Sie bei Frost eine Folie um den Kübel wickeln.

Düngen brauchen Sie den goldgelben Zierstrauch nicht. Steht er jedoch an einem besonders sonnigen Ort, sollten Sie den Boden mulchen – am besten im Frühjahr. Das Mulchen hilft, den Wasserhaushalt zu regulieren und schützt den Boden vorm Austrocknen.

Wichtig ist außerdem der Rückschnitt nach dem Ausblühen. So kann die Forsythie im nächsten Jahr leichter neue Knospen bilden. Es genügt, wenn Sie den Strauch alle zwei bis drei Jahre zurückschneiden. Gemäß ihrer genügsamen Natur hat die Forsythie auch mit radikaleren Schnittmaßnahmen keine Schwierigkeiten. Die Zweige können Sie dann in einer Vase arrangieren – auch, wenn sie nicht mehr blühen – und haben so noch etwas Deko.

Die Forsythie vermehren: So geht's

Das Vermehren der Forsythie ist äußerst einfach: Schneiden Sie nach der Blüte – also ab Juni – ein verholztes, etwa 20 Zentimeter langen Zweig oder Trieb ab, befreien Sie ihn von Laub und stecken den Trieb in einen Topf mit Blumenerde. Halten Sie die Erde feucht. Jedoch nicht so feucht, dass der untere Teil des Zweiges anfängt zu gammeln oder schimmeln. Das sollten Sie am besten stets kontrollieren.

Wenn der Steckling im Herbst Wurzeln gebildet hat, können Sie den Blütenstrauch in den Garten umsetzen. Wenn Sie beispielsweise eine blühende Hecke im Garten haben möchten, sollten Sie zwei Pflanzen pro laufenden Meter setzen. Die Pflanzlöcher sollten dementsprechend weit auseinanderstehen, damit sich die Blütensträucher nicht in die Quere kommen. Denn sie können teilweise sehr aus wuchernde Zweige bilden. Tipp: Nach dem Pflanzen sollten Sie noch ausreichend Humus um den Blütenstrauch verteilen, damit er gleich ausreichend Nährstoffe für ein kräftiges Wurzelwachstum erhält. Aber auch Kompost oder spezieller Dünger für blühende Sträucher und Gehölze eignet sich.

Sie können die Forsythia × intermedia aber auch neben oder zwischen andere Gehölze und Heckenpflanzen setzen, um so zumindest im tristen Winter für etwas Farbe in Ihrem Garten zu sorgen. Achten Sie dabei aber darauf, dass die Sträucher und Gehölze nicht gleichzeitig blühen. Denn wenn der Goldflieder seine Blüten abgeworfen hat, kann er ziemlich trist wirken. Ideal ist es also, wenn sich die Nachbarpflanzen gegenseitig bei ihrer Blütezeit abwechseln, also erst ab Ende April austreiben und blühen.

Verwendete Quellen
  • mein-schoener-garten.de
  • ndr.de
  • gartenjournal.net
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