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Blauer Eisenhut: Schön und giftig zugleich


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Blauer Eisenhut – schön und giftig

rk (CF)

Aktualisiert am 26.03.2015Lesedauer: 2 Min.
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Schön, aber gefährlich: Der Anblick des Blauen Eisenhuts ist mit Vorsicht zu genießen.Vergrößern des Bildes
Schön, aber gefährlich: Der Anblick des Blauen Eisenhuts ist mit Vorsicht zu genießen. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Blauer Eisenhut ist mit seinen violett-blauen Blüten wunderschön anzusehen. Aber lassen Sie sich davon nicht täuschen: Da Eisenhut giftig ist, kann er in den falschen Händen lebensgefährlich sein!

Blauer Eisenhut als Giftpflanze mit schönem Gesicht

Blauer Eisenhut hat eine Wuchshöhe von 50 bis 150 Zentimetern und blüht zwischen Juni und September. Mit seinen Blüten, die meist dunkelblau sind, ist er in dieser Zeit eine wahre Wohltat für das Auge. Durch sein äußeres Erscheinungsbild dürfen Sie sich allerdings nicht darüber hinwegtäuschen lassen, dass Eisenhut giftig ist! In besonders hoher Konzentration befinden sich die stark wirksamen Diterpen- und Esteralkaloide in seinen Knollen. Diese enthalten Stickstoff und kommen in den meisten Giftpflanzen vor.

Aber auch seine anderen Pflanzenteile machen Eisenhut giftig. Dabei ist nicht nur die Einnahme der Pflanze lebensbedrohlich, sondern bereits die Berührung mit ihr gefährlich. Die Wirkstoffe der Giftpflanze können selbst über unverletzte Haut und Schleimhäute aufgenommen werden. Deswegen sind vor allem Kinder gefährdet, weil bereits das Spielen mit den Blüten der Giftpflanze schwerwiegende Folgen haben kann.

Woran Sie eine Vergiftung erkennen

Laut der Informationszentrale gegen Vergiftungen in Bonn sind bereits bei der Aufnahme von wenigen Gramm der Giftpflanze lebensbedrohliche Symptome wahrscheinlich. Diese Symptome treten in aller Regel nach 10 bis 20 Minuten auf. Nachdem anfangs der Mund brennt und kribbelt, breiten sich diese Sinneseindrücke über den ganzen Körper aus und können bis zur vollkommenen Gefühllosigkeit führen.

Erbrechen, Durchfall und Sehstörungen gehören zu den Symptomen einer Vergiftung. Darüber hinaus sind starke Schmerzen, Lähmungen der Muskeln oder der Atemwege, Wesensveränderungen und Herzrhythmusstörungen möglich.

Die häufigsten Todesursachen durch das Wirken der Giftpflanze sind Atemstillstand und Herzversagen. Liegt eine Vergiftung mit Blauem Eisenhut vor, müssen Sie schnellstmöglich eine Klinik aufsuchen! Blauer Eisenhut ist auch für Ihre Haustiere hochgiftig. Dementsprechend müssen auch diese behandelt werden, wenn Sie die Giftpflanze gefressen haben.

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