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Luftfeuchtigkeit im Wohnraum - Worauf Sie achten sollten


Gesundes Raumklima
Luftfeuchtigkeit im Wohnraum - Worauf Sie achten sollten

sm (hp), ar

Aktualisiert am 17.02.2014Lesedauer: 3 Min.
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Luftbefeuchter lassen sich in drei Kategorien einteilenVergrößern des Bildes
Luftbefeuchter lassen sich in drei Kategorien einteilen (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wenn es draußen kalt ist, wird besonders viel geheizt. So ist es zwar mollig warm, aber die Heizungsluft bedeutet auch ein trockenes Raumklima. Die trockene Luft kann das Wohlbefinden und die Gesundheit beeinträchtigen. Durch den Einsatz unterschiedlicher Methoden können Sie die Luftfeuchtigkeit optimal regeln.

Optimale Feuchtigkeitswerte im Wohnraum

Die relative Feuchtigkeit der Luft wird in Prozent gemessen und liegt für ein gesundes Raumklima zwischen 50 und 60 Prozent. Laut dem Informationsportal Gesundheitswissen können abweichende Luftfeuchtigkeitswerte und geringe Luftzirkulation die Gesundheit negativ beeinflussen.

Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit kann sich gesundheitsschädigender Schimmel unter anderem an Holzmöbeln, Wänden und auch Musikinstrumenten bilden. Auch das Atmen kann Ihnen schwer fallen, denn der Sauerstoff wird nicht optimal in die Blutbahn aufgenommen. Im Übermaß sind auch Allergiker gefährdet, denn Hausstaubmilben fühlen sich in feuchtwarmen Wohnräumen besonders wohl. Trockene Luft hingegen macht Ihre Haut spröde und greift das Immunsystem und Atemwege an.

Lüften, Heizen und Luftfeuchtigkeit

Kalte Luft kann weniger Feuchtigkeit speichern als warme Luft. Zwar sollten Sie ganzjährig auf optimale Feuchtigkeit achten, im Winter ist jedoch besondere Vorsicht geboten. Im Wohnraum wird während der Wintermonate verstärkt geheizt, wodurch sich die Luft erwärmt und mehr Wasser verdunstet. Temperaturen über 20 Grad sollten Sie aufgrund der erhöhten Luftfeuchtigkeit daher vermeiden.

Der Öffentliche Gesundheitsdienst Baden-Württemberg empfiehlt die Luftfeuchtigkeit durch richtiges Lüften und Heizen niedrig zu halten. Tägliches Stoßlüften für zwei bis fünf Minuten bei ganz geöffneten Fenstern kann helfen die Feuchtigkeit zu senken. Auch sollten Sie die ganze Wohnung gleichmäßig heizen und starke Temperaturschwankungen zwischen Räumen vermeiden.

Tipp: Um die Feuchtigkeitsentwicklung zu verringern, sollten Sie Ihre Wäsche möglichst außerhalb der Wohnräume trocknen.

Gefahrenherde für Luftfeuchtigkeit - Bad und Küche

In Bad und Küche verdunstet viel Wasser, so kann die Luftfeuchtigkeit den empfohlenen Prozentsatz übersteigen. So sind diese Räume besonders anfällig für Schimmel. Installieren Sie daher einen Dampfabzug in der Küche und bedecken Sie die Töpfe beim Kochen mit einem Deckel.

Im Bad sollten Sie nach dem Baden und Duschen ebenfalls fünf Minuten stoßlüften. Lassen Sie die Türen geschlossen, damit die erhöhte Feuchtigkeit nicht in den Wohnraum abzieht. Um für optimale Belüftung und Feuchtigkeit zu sorgen, können Sie in allen Räumen ein Hygrometer und einen Luftbefeuchter einsetzen.

Mit Hygrometer und Luftbefeuchter zu optimaler Luftfeuchtigkeit

Luftbefeuchter gleichen des Verlust der Luftfeuchtigkeit bestmöglich aus. Generell lassen sich drei Systeme von Luftbefeuchtern unterscheiden: Zerstäuber, Verdunster und Verdampfer.

Moderne Luftbefeuchter arbeiten über Ultraschall und verteilen so feine Wassertröpfchen in die Luft. Einen Ultraschall-Luftbefeuchter können Sie an einer beliebigen Wand im Wohnraum anbringen. Direkt über der Heizung oder neben dem Fenster sollten Sie den Zerstäuber jedoch nicht installieren.

Sie können statt Ultraschallbefeuchtern auch Verdunstungsbefeuchter einsetzen. Achten Sie hier aber darauf, keine überhöhte Feuchtigkeit zu generieren. Behalten Sie die relative Feuchtigkeit am besten über ein Hygrometer zur Messung der Luftfeuchtigkeit im Auge und nehmen den Befeuchter bei zu hohen Werten ab. Tipp: Es gibt bereits Luftbefeuchter mit eingebautem Hygrometer zu kaufen.

Verdunster, Verdampfer oder natürliche Methode

Verdunster verteilen das Wasser auf eine große Oberfläche, welches durch natürliche Verdunstung in die Raumluft gebracht wird. Die Geräte vibrieren und sind nicht lautlos, außerdem muss der Filter im Inneren öfter gereinigt werden.

Das Deutsche Grüne Kreuz warnt vor Bakterien, die in dem Wasserbehälter sein können und durch die Tröpfchen in die Luft gelangen. Ein Verdampfer hat kein Bakterienproblem. Verdampfer bringen das Wasser zum Kochen und verteilen dann den Wasserdampf im Raum. So werden die Bakterien durch das siedende Wasser abgetötet. Ein Nachteil liegt hier allerdings im hohen Energieverbrauch.

Einige natürliche und günstige Methoden um das Raumklima positiv zu beeinflussen sind Zimmerpflanzen, Zimmerbrunnen, ein nasses Tuch oder eine Schüssel mit Wasser auf der Heizung.

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