Valldemossa auf Mallorca: Tipps für den Urlaub im Bergdorf

Valldemossa verdankt seinen Ruhm vor allem der Tatsache, dass Frédéric Chopin und seine Lebensgefährtin George Sand hier im Winter 1938/39 residierten. Was das malerische Bergdorf im Nordwesten Mallorcas zu bieten hat, erfahren Sie hier.

Valldemossa: Malerischer Ort mit kultureller Vergangenheit

Ohne Frédéric Chopin, der hier die Regentropfen-Prélude komponierte, und George Sand wäre Valldemossa vermutlich immer noch nur ein malerisches Bergdorf. So aber zieht das ehemalige Kartäuserkloster, in dem die beiden im Winter 1938/39 sechs Wochen verbrachten, heute jährlich etwa 300.000 Besucher an.

George Sand schrieb vermutlich in Zelle zwei des Klosters den Roman "Ein Winter auf Mallorca". In den Zellen zwei und drei werden Erinnerungsstücke von Chopin und Sand ausgestellt. Das kunsthistorische Vermächtnis der Mönche des Kartäuserordens ist ebenfalls im Kloster zu besichtigen.

Auf jeden Fall einen Besuch wert ist die alte Klosterapotheke und der Klostergarten. Auch den kostbar eingerichteten Palau de Rei Sanxo sollten Sie sich während Ihrer Reise ansehen. Mit ein wenig Glück können Sie bei dem anderthalbstündigen Rundgang sogar ein kurzes Klavierkonzert anhören.

Ursprüngliches Mallorca in traumhafter Landschaft

Abseits des Klosters und den Touristenmassen ist Valldemossa immer noch ein sehr ursprünglicher, malerischer Ort. Planen Sie auf jeden Fall einen ausgiebigen Rungang durch das Bergdorf ein. Danach werden Sie verstehen, warum Chopin und Sand sich ausgerechnet dieses Stückchen Mallorca ausgesucht haben.

Mutige sollten außerdem einen Abstecher nach Port de Valldemossa wagen. Das kleine Hafenörtchen liegt in einer Bucht mit absolut klarem Wasser und einem kleinen Kieselstrand, der eigentlich nie überfüllt ist. Die Straße dorthin ist allerdings wegen vieler Kurven und Engstellen nichts für schwache Nerven.