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Hygiene-Regeln für die Auslandsreise


Achtung Infektionen
Hygiene-Regeln für die Auslandsreise

am (CF)

Aktualisiert am 28.06.2017Lesedauer: 3 Min.
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Während des Urlaubs sollten Sie sich regelmäßig die Hände waschen.Vergrößern des Bildes
Während des Urlaubs sollten Sie sich regelmäßig die Hände waschen. (Quelle: R_Tee/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wer sich auf Auslandsreisen unvorsichtig verhält, erhöht sein Gesundheitsrisiko durch verunreinigtes Trinkwasser, verdorbene Nahrungsmittel oder Parasiten. Folgende Hygiene-Regeln können Ihnen helfen, solche Probleme im Urlaub zu vermeiden. Die nützlichsten Hygiene-Regeln gibt es in unserer Fotoshow.

Infektionsquellen: Speisen und Getränke

Planen Sie für Ihren nächsten Urlaub eine Auslandsreise? Dann sollten Sie zwar keine übertriebenen Ängste entwickeln, eine gewisse Vorsicht ist aber dennoch die beste Prävention, um sich vor bestimmten Krankheiten zu schützen. Die häufigsten Infektionsquellen im Ausland sind verunreinigte Speisen und Getränke. Sie können beispielsweise Durchfallerkrankungen wie die sogenannte Reisediarrhoe oder sogar Typhus verursachen.

Typische Symptome für Typhus sind Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Bauchschmerzen und Durchfall. Das Fieber kann bis zu drei Wochen anhalten und oft geht dem Durchfall eine Verstopfung voraus. Achten Sie daher bei Nahrungsmitteln auf bestimmte Hygiene-Regeln. Gerade in heißen Ländern können Lebensmittel schneller verderben und sich Keime dadurch besser verbreiten. (Infektionskrankheiten: So schützen Sie sich)

Wichtige Hygiene-Regeln für Lebensmittel

Essen Sie generell nichts, dass man nicht kochen oder schälen kann. Versuchen Sie Speisen zu meiden, die auf offener Straße verkauft werden und trinken Sie nur Wasser, das Sie abgekocht oder in fabrikneuen, geschlossenen Flaschen gekauft haben. Auch bei Eiswürfeln ist Vorsicht geboten – Getränke sollten Sie lieber immer ohne Eis bestellen. Speiseeis kann ebenfalls eine Infektionsquelle sein, wenn es nicht unter bestimmten Hygiene-Regeln hergestellt oder aufbewahrt wurde. Essen Sie Eis gerade in wärmeren Ländern daher nur dann, wenn Sie wirklich sicher sind, dass es fachgerecht hergestellt und gut gekühlt wurde.

In tropischen Gefilden sollten Sie außerdem auch auf frischen Salat verzichten, da durch Düngung und das Waschen mit Leitungswasser, ebenfalls mit gefährlichen Keimen zu rechnen ist. "Cook it, boil it, peel it, or forget it", lautet ein englisches Sprichwort und bedeutet: Brate es, koche es, schäle es oder vergiss es. Daran sollten auch Sie sich bei Ihren Aufenthalten in tropischen Ländern orientieren.

Hände waschen und Tiere meiden

Das Auswärtige Amt rät dazu, auf Auslandsreisen Fliegen von Ihren Nahrungsmitteln fernzuhalten. Außerdem sollten Sie sich vor dem Essen sowie bei der Zubereitung von Speisen und besonders nach einem Gang zur Toilette gründlich die Hände waschen. Vermeiden Sie außerdem den Kontakt zu Haus- oder Wildtieren. Streicheln Sie keine Katzen oder Hunde und versuchen Sie Schlangen und Spinnen möglichst aus dem Weg zu gehen. Auch mitreisende Kinder sollten Sie unbedingt davor warnen, mit Tieren zu spielen oder sie anzufassen. (Streunende Katzen und Hunde können Krankheiten übertragen)

Beim Händewaschen reicht kaltes Wasser

Achten Sie in Ihrer Unterkunft zudem darauf, dass sich keine Nager oder Insekten einnisten können. Lassen Sie keine offenen Lebensmittel herumliegen und halten Sie die Zimmer entsprechend sauber. Um Infektionen durch Insektenstiche entgegenzuwirken, sollten Sie Insektenschutzmittel benutzen und ein Insektennetz über dem Bett anbringen.

Bevor sie in den Urlaub fahren, sollten Sie sich impfen lassen. Je nach Reiseziel kontaktieren Sie rund einen Monat vor Reisebeginn einen Reise- oder Tropenmediziner, der Sie darüber aufklären kann, welche Impfungen sie benötigen oder welche sonstigen Gefahren im jeweiligen Land bestehen. Falls Sie nach Ihrem Urlaub an Durchfall oder Fieber leiden, rät das Auswärtige Amt, einen Arzt aufzusuchen und diesen auch auf Ihre Reise hinzuweisen. (Hygiene-Tipps für den Alltag: Das sind die wichtigsten)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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