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Satellitenschüssel ausrichten: Tipps für ein starkes Signal


Satellitenschüssel ausrichten: Tipps für ein starkes Signal

ae (CF) / nic

Aktualisiert am 07.04.2015Lesedauer: 3 Min.
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Satellitenschüssel: Das Dach als Standort ist nur eine Notlösung.Vergrößern des Bildes
Satellitenschüssel: Das Dach als Standort ist nur eine Notlösung (Quelle: CHROMORANGE/imago-images-bilder)

Fernsehen mit Satelliten-Empfang kann Ihnen eine enorme Programmvielfalt bieten. Dafür müssen Sie allerdings erst Ihre Satellitenschüssel richtig ausrichten, um ein möglichst starkes Signal zu erhalten. Wenn Sie das selbst erledigen möchten, sollten Sie ein paar Dinge beachten. Sie werden feststellen, dass sich die Qualität je nach Empfang enorm unterscheidet.

Satellitenschüssel ausrichten – so wird’s gemacht

Wenn Sie Ihre Satellitenschüssel ausrichten möchten, benötigen Sie erst einmal den passenden Platz. „Passend“ heißt auch, dass Sie eine Erlaubnis Ihres Vermieters oder der Eigentümergemeinschaft besitzen, die Schüssel anzubringen. Laut „Computerbild“ muss für einen störungsfreien Empfang die Sicht nach Süden frei sein. Das bedeutet, dass sich weder Bäume noch Sträucher, Dachvorsprünge oder andere Hindernisse zwischen der Satellitenschüssel und dem Himmel befinden dürfen.

Als Faustformel gilt zudem, dass ein mutmaßliches Hindernis maximal halb so hoch ist, wie es von einem möglichen bodennahen Standort Ihrer Satellitenschüssel entfernt ist. Ein benachbartes Haus sollte also nicht höher als fünf Meter sein, wenn es zehn Meter entfernt ist.

Einen guten Empfang sichern

Den besten Empfang erzielen Sie, wenn Sie Ihre Satellitenschüssel an einer Hauswand anbringen. Alternativ kann es auch ein freier Platz im Garten oder auf dem Dach sein. Wichtig ist, dass die Schüssel für Wartungsarbeiten oder bei Störungen gut und gefahrlos erreichbar ist. Daher ist das Dach auch eher eine Notlösung. Die Schüssel auf dem Dach im Winter von Schnee zu befreien, ist nicht nur kompliziert, sondern auch gefährlich.

Wenn Sie den richtigen Ort gefunden haben und die Schüssel montiert ist, können Sie mit dem Ausrichten beginnen. Richten Sie die Schüssel dafür zunächst grob nach Süden. Als nächstes müssen Sie den richtigen Neigungswinkel und Azimutwinkel (Horizontalwinkel) einstellen.

Eine Tabelle mit Satelliten- und Winkelangaben liegt fast allen Satellitenschüsseln bei oder lässt sich schnell im Internet auffinden. Der Neigungswinkel liegt in den meisten Gebieten Deutschlands zwischen 28 und 36 Grad, der Azimutwinkel zwischen vier und 19 Grad Ost. Um die perfekte Ausrichtung zu finden, geht es dann ans Feinjustieren der Anlage.

Laut Netzwelt.de sollte hierfür eine zweite Person stets auf den Bildschirm des Fernsehers schauen, während Sie die Satellitenschüssel ausrichten und hin- und her bewegen. Erst wenn das Bild perfekt ist, können Sie sich an die endgültige Befestigung Ihrer Satellitenschüssel machen. Je nach Standort sollten Sie dabei sehr vorsichtig sein. Sollten Sie Ihre Schüssel tatsächlich an der Hauswand oder auf dem Dach anbringen wollen, machen Sie das niemals ungesichert.

Die Stärke des Signals beachten

Wenn Sie Ihre Satellitenschüssel ausrichten, stehen Ihnen verschiedene Satelliten zur Verfügung. ASTRA und EUTELSAT, zwei der wichtigsten, unterscheiden sich jedoch in Neigungs- (Elevations-) und Azimutwinkel, weswegen Sie sich für den Empfang eines der beiden Satelliten entscheiden sollten. Es ist jedoch auch möglich, einen Zwischenwert aus beiden Satelliten zu wählen, sofern das Signal dann noch stark genug ausfällt.

Die Stärke richtet sich jedoch auch nach der Größe Ihrer Satellitenschüssel. Deutschland liegt in der Ausleuchtzone, die mit einem Durchmesser von mindestens 60 Zentimetern angegeben ist. Die Ausleuchtzone ist der Empfangsbereich eines Satellitensignals auf der Landkarte. Die Zonen auf der Karte geben an, wie groß die Schüssel für guten Empfang mindestens sein muss.

Eine andere Möglichkeit, Ihre Satellitenschüssel korrekt auszurichten, ist, ein spezielles Messgerät zu verwenden. Damit funktioniert die Ausrichtung im Normalfall schnell und unkompliziert - allerdings sollte Ihnen bewusst sein, dass die Preisschwankungen bei den Geräten enorm sind. Am besten lassen Sie sich von einem Fachmann beraten, eventuell können Sie ein solches Messgerät dort sogar gegen eine Gebühr ausleihen.

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