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Android-Betriebssystem: Vor und Nachteile


Android-Betriebssystem: Vor- und Nachteile

po (CF)/ses

Aktualisiert am 12.09.2013Lesedauer: 3 Min.
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Android: Das quelloffene Handy-Betriebssystem bietet viele AppsVergrößern des Bildes
Android: Das quelloffene Handy-Betriebssystem bietet viele Apps (Quelle: McPHOTO/imago-images-bilder)

Android ist ein Betriebssystem und gleichzeitig auch eine Software-Plattform für mobile Geräte wie Smartphones, Mobiltelefone, Notebooks und Tablet-PCs. Android gilt derzeit als größter Konkurrent der Apple-Plattform iOS. Das quelloffene Betriebssystem bietet verschiedene Vorteile gegenüber iOS und wird mittlerweile bei unzähligen Smartphones und Tablet-PCs eingesetzt.

Android ist eine freie Software und quelloffen. Das bedeutet, dass der Quelltext der Software öffentlich zugänglich ist und von jedem Programmierer eingesehen werden kann. Die Weiterentwicklung steht jedem offen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Android-Plattform ist die Tatsache, dass der Urheber Google nicht sehr restriktiv damit umgeht: Unabhängige Entwickler können relativ schnell und einfach Anwendungen für den plattformeigenen Marktplatz Android Market entwickeln und diese binnen weniger Tage veröffentlichen. Dagegen muss beim Konkurrenten Apple ein langwieriger Prozess durchlaufen werden, der bei vielen Anwendungen in der Ablehnung der Zulassung endet. (Auf Android umsteigen und dem iPhone den Rücken kehren)

Betrachtet man das Android-Download-Portal "Androlib.com" ist zu erkennen, dass momentan mehr als 340.000 Softwareanwendungen existieren. Monatlich kommen rund 30.000 neue hinzu. Die dort angebotene Software ist zum größten Teil kostenlos. (Technik 2011: Das Jahr der Tablet-PCs)

Geräte-Bandbreite schier unendlich

Laut dem IT-Nachrichtenportal "Golem.de" wurden im Sommer 2010 wurden in den USA erstmals mehr Android-basierte Mobiltelefone als iPhones verkauft. Dieser Trend hält seither weiter an: Das Android-Betriebssystem gewinnt immer mehr Marktanteile, was vor allem an dem großen Zuspruch der Handy-Hersteller liegt. So vergeht kein Monat ohne eine Neuveröffentlichung mit Googles mobilem Betriebssystem.

Möglicherweise liegt darin auch der Grund, warum die Android-Software so auf dem Vormarsch ist: Durch die große Zahl an Herstellern, die ihre Mobiltelefone fit für Android machen, erweitern sich die Auswahlmöglichkeiten für den Kunden und der Markt bleibt in Bewegung. Zuletzt wurde Android 3.0, eine spezielle Version für Tablet-PCs, vorgestellt. Prompt folgte die Industrie dem Ruf des Suchmaschinen-Giganten aus Kalifornien und kündigte allein für das Jahr 2010 etwa 80 verschiedene Tablet-Modelle auf Basis von Android an. (Android-Smartphone: Tipps für mehr Sicherheit)

Die Vorteile

Der auf Google Chrome basierende Webkit-Browser macht das Surfen ähnlich komfortabel wie das iPhone. Mit dem Webkit lässt sich schnell zoomen, scrollen oder mehrere Seiten gleichzeitig anzeigen. Zudem lässt sich Android optimal personalisieren. Es bietet die Möglichkeit von drei verschiedenen Bildschirmansichten, die durch einen Fingerstreich auf der Startansicht erreichbar sind. Auf jeder dieser Startansichten lässt sich das Symbol einer Anwendung oder Fotos hinzufügen und kann so individuell gestaltet werden.

Die Nachteile

Mail-Push wie etwa beim Blackberry fehlt der Plattform leider. Zudem verweist Google, wenn es um Business-Anwendungen geht, auf Drittanbieter von Android-Software. Bisher bietet Android nur wenig Features für Business-Nutzer. Aktuell lassen sich zum Beispiel Office-Dateien und PDFs betrachten, aber nicht bearbeiten. (Blackberry ideal für Geschäftsleute?)

Starke Bindung an Google

Auch die enge Verknüpfung zu Google-Diensten wie Googlemail, Google Kalender oder eben der Google-Suchmaschine können als Nachteil gesehen werden: Wer alternative Dienste wie Bing! oder Hotmail nutzen möchte, muss Konfigurationsumwege in Kauf nehmen. "Computerbild.de" zitiert Virenexperten, die davon ausgehen, dass durch die ständige Weiterentwicklung der Software alte Sicherheitslücken bei vielen Usern bestehen bleiben.

Die Android-User bestimmen selbst, wann sie ein Update herunterladen möchten. Oftmals kommen Updates gar nicht. Die Folge sind veraltete Sicherheitslücken, die unentdeckt bleiben. So werden immer wieder Einfallstore für Schadprogramme bekannt, die bei iOS längst geschlossen wurden. (Auf Android umsteigen und dem iPhone den Rücken kehren)

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