Musik hören Mini-Hifi Anlagen: Guter Sound trotz kompakter Größe
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Die Mini-Stereoanlage hat als kompakte Alternative zum HiFi-Turm die Nachfolge klobiger Geräte angetreten. Ob die Anlagen halten was Sie versprechen und auf welche Eigenschaften Sie vor dem Kauf achten sollten, erfahren Sie hier.
Mini-Stereoanlage: ein Alleskönner?
Gerade in Zeiten der digitalen Musikwiedergabe und unterschiedlichen Speichermedien überzeugt die Mini-Stereoanlage durch eine Vielfalt an Musikquellen, mit denen sie kompatibel ist. Traditionelle CDs sowie neue mobile Geräte wie Smartphone, MP3-Player oder USB-Stick werden je nach Modell erkannt. Hinzu kommt die Radio-Funktion, auf die Sie als Musikliebhaber nicht verzichten müssen.
Während die Mini-Stereoanlage herkömmliche Stereoanlagen durch ihr platzsparendes Design in den Schatten stellt, kann sie im Vergleich mit Docking-Stationen durch bessere Sound-Qualität überzeugen. Dabei sind die freistehenden Boxen und die zusätzlichen Equalizer nennenswert. Was den Sound angeht erreichte, laut einem Test der Stiftung Warentest (Ausgabe 12/2015), ein Großteil der getesteten Anlagen gute Ergebnisse.
Umfassende Netzwerkfunktionen nur teilweise vorhanden
Bluetooth, NFC und USB werden von den meisten Mini-Hifi-Anlagen angeboten. WLAN oder LAN werden hingegen nur von wenigen Geräten unterstützt. Wenn Sie also direkt vom PC oder NAS-Server Musik streamen wollen, informieren Sie sich vor dem Kauf genau über die vorhandenen Netzwerkfunktionen. Smartphones und Tablets können mittlerweile an alle Geräte angeschlossen werden.
Qualität hat ihren Preis
Dass Sie nur für einen hohen Preis ein hochwertiges Produkt erhalten, stellt sich gegebenenfalls als Irrglaube heraus. Bei Mini-Stereoanlagen stehen Sie als Kunde vor enormen Preisunterschieden: Anlagen von namhaften Marken wie Bose oder Teufel sind nicht unter 500 Euro erhältlich.
Das schließt nicht aus, dass auch Anlagen von Philips, Panasonic und Co., deren Preise mitunter in einer Höhe um die 150 Euro liegen, eine zufriedenstellende Leistung bieten. Geräte über dieser Preisgrenze verfügen in der Regel über ein größeres Spektrum an Netzwerkfunktionen.
Die Stiftung Warentest hat Geräte der Preiskategorie 200 bis 550 Euro getestet. Am besten schnitten dabei die Anlagen Denon N9 Ceol und Yamaha Pianocraft MCR-N560D mit einer Gesamtnote von 1,9 ab. Danach folgten mit einer 2,1 die Anlagen Onkyo CS-N765 und Panasonic SC-PMX100B.
Was Sie beim Kauf beachten sollten
Vor dem Kauf sollten Sie Prioritäten für die Eigenschaften der Anlage festlegen. Jedes Gerät bietet einen individuellen Klang und unterschiedliche Features, deren Auswahl abhängig vom eigenen Geschmack und Bedarf sind. Falls ein bestimmter Platz für Ihre Neuanschaffung vorgesehen ist, messen Sie diesen vorher aus, damit die Boxen in jedem Fall passen.
Für den Kauf selbst empfehlen sich Elektronikmärkte gegenüber Online-Shops, da Sie die Mini-Stereoanlage dort testen können. Ein weiterer Tipp: Nehmen Sie Ihre Lieblings-CD oder Ihren MP3-Player mit, um den Sound auf die Probe zu stellen.
CD-Liebhaber sollten darauf achten, dass die Anlage eine gute Fehlerkorrektur mitbringt. So wird verhindert, dass verschmutzte oder zerkratzte Datenträger beim Abspielen ruckeln.
